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Die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen (kurz: Produzentenallianz) ist die unabhängige Interessenvertretung der Produzentinnen und Produzenten in Deutschland von Film-, Fernseh- und anderen audiovisuellen Werken. Sie repräsentiert mit rund 370 Mitgliedern die wichtigsten Produktionsunternehmen und ist damit der maßgebliche Produzentenverband in Deutschland. Im nationalen und internationalen Rahmen tritt die Produzentenallianz gegenüber Politik, Verwertern, Tarifpartnern und allen Körperschaften der Medien- und Kulturwirtschaft für die Belange der Produzentinnen und Produzenten ein.

Zentrale Ziele der Produzentenallianz sind die Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen für den Produktions- und Medienmarkt insgesamt, die Verbesserung der wirtschaftlichen und juristischen Rahmenbedingungen für Film- und Fernsehproduzenten und die Stärkung eines Produzentenbildes in der Öffentlichkeit, das der Rolle der Produzentinnen und Produzenten als dem wirtschaftlichen und kreativen Zentrum bei der Herstellung von Film-, Fernseh- und anderen audiovisuellen Werken entspricht.

Durch die Aufnahme der Unternehmen aus den Vorläuferorganisationen und durch zahlreiche einzelne Beitritte hat sich die Zahl der Produzentenallianz-Mitglieder von knapp 80 bei der Gründung im März 2008 auf über 180 im Juli 2010 mehr als verdoppelt, im November 2018 sind es ca. 260 Mitgliederfirmen. Das Ziel, die jahrzehntelang zersplitterte Interessenvertretung deutscher Film- und Fernsehproduzenten zu einigen, kann als annähernd erreicht bezeichnet werden. Die Produzentenallianz kann mit der politischen Wirksamkeit und der organisatorischen Schlagkraft eines Verbandes agieren, der von der Branche anerkannt ist.

Auf europäischer Ebene nimmt die Produzentenallianz die Interessen der Produzentinnen und Produzenten in der Regel in Kooperation mit nationalen und internationalen Produzentenverbänden und -organisationen wahr. In diesem Rahmen äußern wir uns regelmäßig u.a. zu Fragen des Urheberrechts, der Zulässigkeit von Fördermaßnahmen und des Zusammenwachsens der digitalen Medien. In Brüssel verfügt der Verband über ein Büro, von dem aus er die europäischen Aktivitäten steuert.

Repräsentanten der Produzentenallianz wirken weiterhin in maßgeblichen nationalen wie internationalen Gremien mit, unter anderem bei der Filmförderungsanstalt und der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) sowie international bei Animation in Europe, cfp-e – commercial filmproducers europe, FIAPF (Fédération Internationale des Associations de Producteurs de Films) u.a.

Zahlen und Fakten

  1. ~ 370

    Mitglieds­unternehmen sprechen mit einer Stimme. Und jedes Mitgliedsunternehmen hat eine Stimme.

  2. 6

    Sektionen decken alle Bereiche der Film­wirtschaft ab: Animation, Dokumentar­film, Fernsehen, Entertainment, Kino und Werbung.

  3. Jahrzehnte

    politischer Erfahrung:
    Die Produzenten­allianz steht in der Nachfolge Ihrer Vorgänger­verbände.

  4. > 80 Mio. EUR

    mehr stehen der deutschen audiovisuellen Produktionswirtschaft auch dank der maßgeblichen Beteiligung der Produzentenallianz an politischen Entscheidungsprozessen heute jährlich zur Verfügung.

  5. ~ 100

    namhafte Produzentinnen und Produzenten engagierten sich in den letzten Jahren ehren­amtlich für die Produzenten­allianz – wir danken!

  6. > 80 %

    des Umsatzes des deutschen TV-, Kino- und Werbefilmmarktes werden von den Mitglieds­unternehmen der Produzenten­allianz jährlich erwirtschaftet.

  7. 1

    gemeinsames Ziel:
    Bessere Rahmenbedingungen für die deutsche audiovisuelle Produktionsbranche!

Historie

2008Zusammenschluss der Association of German Entertainment Producers (AGEP), des Bundesverbands Deutscher Fernsehproduzenten und von film20 – Interessengemeinschaft Filmproduktion zur Produzentenallianz mit rund 80 Gründungsmitgliedern – Gründungsversammlung
|Zusammenschluss mit der Arbeitsgemeinschaft Neuer Deutscher Spielfilmproduzenten (AG Spielfilm)
2009Gründung der ersten eigenen Geschäftsstelle des Verbands in Berlin-Mitte
|Vereinigung mit dem Verein Deutscher Animationsproduzenten VdAP und Gründung der Sektion Animation
|Start des Berliner Großevents für die Branche: Produzentenfest
2010Fusion mit Verband deutscher Post- und Werbefilmproduktionen VDW und Gründung der Sektion Werbung
|Anzahl der Mitgliedsunternehmen mit 180 seit Gründung fast verdoppelt
|Gründung der Dienstleistungstochter Produzentenallianz Services (PSG)
|Unterzeichnung der Charta der Vielfalt im Bundeskanzleramt
2011Gründung der Sektion Dokumentation
|Entwicklung des ersten Leitbilds des kreativen Produzenten
|Der jährliche Fachkongress wird zum Deutschen Produzententag umbenannt
|Mitgliederzahl 200 ist erreicht
2012Erste Produzentenstudie – Umfassende Analyse der Film- und Fernsehwirtschaftlichen Marktdaten
|Umzug in den neuen Geschäftssitz, zusammen mit der PSG – Erweiterung zur Hauptgeschäftsstelle
2015Gründung der Ausbildungsinitiative PAIQ
2017Der Carl Laemmle Produzentenpreis wird als erster eigenständiger deutscher Produzentenpreis von der Produzentenallianz gemeinsam mit Carl Laemmles Geburtsstadt Laupheim ins Leben gerufen
|Mit dem ersten Carl Laemmle Produzentenpreis wird Roland Emmerich ausgezeichnet
|Das Label „Animation Germany“ startet offiziell
2018Die Produzentenallianz veröffentlich anlässlich ihres 10jährigen bestehens ihren ersten Film „The Love for German Film“
|Der Carl Laemmle Produzentenpreis wird an Regina Ziegler verliehen
|Erstmalige Vergabe des Carl Laemmle Ehrenpreises an Artur Brauner
|Die Produzentenallianz ist Gründungsmitglied der Themis-Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt e.V.
|Start der neuen Website des Verbands
2019Der Carl Laemmle Produzentenpreis wird an Stefan Arndt
verliehen
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