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Pressemitteilung

KfW beschließt Filmfinanzierungsprogramm: „Ein wichtiger Schritt für die Produktionswirtschaft in Deutschland“

17. Dezember 2010
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Berlin, 17. Dezember 2010 – „Mit dem Einstieg der KfW in die Filmfinanzierung ergibt sich für die deutschen Produzenten die Chance, einen erleichterten Zugang zu Finanzierungsinstrumenten zu erhalten, die derzeit in Deutschland nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind. Damit kann es gelingen, einen erheblichen Wettbewerbsnachteil, den deutsche Produzenten in den letzten Jahren etwa gegenüber ihren Kollegen in Frankreich erfahren haben, deutlich abzumildern und hoffentlich ganz zu beseitigen.“, erklärt Produzentenallianz-Geschäftsführer Dr. Christoph E. Palmer. „Das Programm ist ein wichtiger Schritt, für die deutsche Produktionswirtschaft den Zugang zu Bankfinanzierungen nachhaltig zu verbessern. Das dafür vorgestellte Instrumentarium – Zwischenfinanzierung, Entwicklungsfinanzierung, Anschubfinanzierung und GAP-Finanzierung – ist beachtlich und lösungsorientiert.“

Alexander Thies, Vorsitzender des Gesamtvorstands der Produzentenallianz, dankt insbesondere dem Staatsminister: „Ohne Bernd Neumanns Wissen um die speziellen Bedürfnisse der Filmwirtschaft, ohne seinen Sachverstand und seine Beharrlichkeit wären wir jetzt nicht da, wo wir zum Glück schon sind. Zwar werden Instrumente, wie sie jetzt von der KfW realisiert werden, schon lange von uns Produzenten gefordert, aber für die deutsche Produktionswirtschaft sind sie – gerade in Zeiten von Finanzkrise und Basel II – ein echter Fortschritt. Bernd Neumann und Herrn Dr. Ulrich Schröder, dem Vorstandsvorsitzenden der KfW, gebührt das Verdienst, die Positionen der Filmwirtschaft und der Finanzbranche zusammengebracht zu haben.“

Mit dem neuen KfW-Filmfinanzierungsprogramm wird ein für die Filmwirtschaft essentieller Punkt des Koalitionsvertrags von 2009 umgesetzt. Dort hieß es: „Um eine nachhaltige Finanzierung des Kinofilms in Deutschland zu gewährleisten, erfolgt die stärkere Einbeziehung der KfW Bankengruppe in die Filmfinanzierung.“
In die Beschlussfassung eng eingebunden war die Produzentenallianz, für die an den Konsultationen mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt und der KfW Jens Meurer (Egoli Tossell Film), Dr. Carl L. Woebcken (Studio Babelsberg), Alexander Thies, Dr. Christoph E. Palmer, Prof. Dr. Mathias Schwarz und Michael Schmetz beteiligt waren.

Zur Pressemitteilung des BKM: „Staatsminister Bernd Neumann: Rahmenbedingungen für die Filmfinanzierung deutlich verbessert – Produktionsstandort Deutschland weiter gestärkt!“

Zur Pressemitteilung der KfW-Bankengruppe: „Verbesserte Rahmenbedingungen für die deutsche Filmfinanzierung“

Die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen ist die maßgebliche Interessenvertretung der deutschen
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