Skip to content
Presseschau

20. KEF-Bericht veröffentlicht

13. April 2016
Topic
Kontakt

Geschäftsstelle Berlin
T 030 20670880
E-Mail

Wegen eines millionenschweren Überschusses bei den Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag für ARD, ZDF und Deutschlandradio schlage die Expertenkommission KEF eine Senkung um 30 Cent ab 2017 auf 17,20 Euro im Monat vor, meldet der Tagesspiegel. „Wir empfehlen eine Absenkung, weil es einen Überschuss in der nächsten Periode gibt“, habe der Vorsitzende der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), Heinz Fischer-Heidlberger, am Mittwoch in Mainz gesagt. Die Chefin der Länder-Rundfunkkommission, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, wolle mit den übrigen Regierungschefs über den Vorschlag beraten. „Wir möchten möglichst lange Beitragsstabilität sicherstellen“, habe sie betont. Sollten die Ministerpräsidenten den Beitrag wie von der KEF empfohlen jetzt um 30 Cent senken, stünde ab 2021 eine Anhebung auf etwa 19,40 Euro an. Ob die Länderchefs der KEF-Empfehlung auf Beitragsminderung folgen, sei noch nicht sicher: Rundfunkbeitrag runter auf 17,20 Euro pro Monat (frei zugänglich)

Bei den Aufwendungen für das Programm werden 16.653,6 Mio. € für 2017 bis 2020 anerkannt, teilt die KEF mit. Der Programmaufwand mache etwas mehr als 40 % des Gesamtaufwands der Anstalten aus. ARD und ZDF hätten einen zusätzlichen Aufwand von 337,5 Mio. für Auftragsproduktionen angemeldet, der mit „ausgewogenen Vertragsbedingungen und einer fairen Aufteilung der Verwertungsrechte im Bereich Film- und Fernsehproduktionen (ARD) zugunsten der Produzenten begründet“ werde. Nach Überprüfung der von den Anstalten vorgelegten Schätzungen und Rücksprache mit Produzenten erkenne die Kommission hiervon 253,1 Mio. € an: Rundfunkbeitrag kann um 30 Cent auf 17,20 Euro sinken (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)

Der 20. KEF-Bericht und Zusatzinformationen auf den Seiten der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (frei zugänglich)

Scroll