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Presseschau

30 Mio. Euro weniger für die Degeto

22. April 2010
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    In der ARD gebe es Überlegungen, die Produktionstochter Degeto personell, inhaltlich und finanziell zu verändern, schreibt Christopher Keil in der Süddeutschen Zeitung. Die ARD stelle der Degeto für „die Beschaffung und der Erwerb von Lizenzen an Fernsehsendungen aller Art, auch in Form von Kofinanzierungen, Produktionsbeteiligungen und Auftragsproduktionen“ ungefähr 400 Millionen Euro zur Verfügung habe dafür 2008 beinahe 3000 Programmstunden fürs Erste bekommen. Die Degeto sei, „wenn man annimmt, dass davon circa 250 Millionen Euro in die Geschäftsziele Eigenproduktion, Kofinanzierungen und Produktionsbeteiligungen fließen, der mächtigste deutsche Auftraggeber für TV-Movies.“  Fast zehn Prozent, um 30 Millionen Euro, wollten die Gesellschafter, die Landesrundfunkanstalten, abziehen, um andere Projekte zu finanzieren.

    Als Nachfolgerin für den Degeto-Ko-Geschäftsführer Jörn Klamroth, der Mitte kommenden Jahres 67 Jahre alt und verabschiedet würde, sei nach Informationen der SZ Bettina Reitz, die derzeit beim Bayerischen Rundfunk für Fernsehfilm und Kino-Koproduktionen verantwortlich ist, die Favoritin, schreibt Keil weiter. „Eine Entscheidung könnte vor Herbst fallen, es wäre eine für die ARD frühe und weitsichtige Weichenstellung. Es würde dann wohl auch eine neue Aufgabenverteilung in der Degeto-Geschäftsführung geben.“ Reitz, dieals integer gelte und für Qualität stehe, wäre eine einflussreiche Partnerin für Jurgan: Korrekturen, ja – aber der Kitsch soll bleiben (frei zugänglich)

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