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Presseschau

Alexander Thies: Einmalbezahlung von Produzenten nicht mehr zeitgemäß

8. Mai 2014
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Produzenten wollten stärker an der Wertschöpfungskette partizipieren und stießen mit dieser Forderung auch auf Verständnis bei den Sendern, berichtet Blickpunkt:Film vom Medientreffpunkt Mitteldeutschland.  Professor Martin Hagemann von der HFF „Konrad Wolf“ habe in seiner eröffnenden Keynote angeprangert, „dass es eine ‚kapitale Schwäche der deutschen Produktionswirtschaft‘ gebe, die in einer inhaltlichen Erfolglosigkeit des deutschen fiktionalen Films resultiere. Um unabhängige Produzenten zu stärken, habe Hagemann unter anderem die massive Aufstockung der Entwicklungsförderung sowie eine gerechtere Beteiligung an den Erlösen gefordert. Alexander Thies, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen, habe das System der Einmalbezahlung von Produzenten in Frage gestellt. Es sei in seinen Augen nicht mehr zeitgemäß ist, da Filme immer vielfältiger ausgewertet werden könnten – beispielsweise auf VoD-Plattformen. Eine nutzerorientierte Bezahlung sei unerlässlich. Die Notwendigkeit neuer Geschäftsmodelle habe auch Karola Wille erkannt. So gebe es momentan Gespräche mit der Produzentenallianz über ein Lizenzmodell, das viele Rechte beim Produzenten belassen würde, so dass dieser mit seinen Kreationen unternehmerisch tätig werden und seine Eigenkapitaldecke stärken könne. Gleichzeitig seien aber auch weiterhin voll- und teilfinanzierte Auftragsproduktionen notwendig: Mehr Rechte für Produzenten

Zur Pressemitteilung auf den Seiten des Medientreffpunkts Mitteldeutschland: Der deutsche Film auf der Suche nach neuen Geschäftsmodellen (frei zugänglich)

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