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Presseschau

ARD plant YouTube-Kanäle für Tatort, Comedy und Satire

29. Juni 2015
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Der „Tatort“ bekomme einen eigenen Kanal bei YouTube, der ab Herbst immer den aktuellen Film zeigen soll, berichtet Meedia.de. ARD-Sprecherin Silvia Maric habe gegenüber dem Tagesspiegel betonte, dass es dem Ersten auch darum gehe, „ein verlässliches und von uns gesteuertes Angebot an den Start zu bringen“. Damit dürfte klar sein, dass es den öffentlich-rechtlichen schon länger ein Dorn im Auge gewesen sei, dass beim Video-Portal unzählige alte Folgen hochgeladen wurden und jederzeit angesehen werden können. Wahrscheinlich werde die ARD nun auch schon bald beginnen, gegen diese Rechteverletzungen vor zu gehen. Für Intendant Lutz Marmor befinde sich das Projekt noch in der Kategorie: „Versuch und Irrtum“. Im Interview mit dem Weser Kurier habe er gesagt: „Ob ein eigener YouTube-Channel gut funktioniert, wer weiß das schon vorher? Wie sich die digitale Medienwelt entwickeln wird, keiner hat da ein sicheres Rezept.“ – Auch (irgendwie) eine Antwort auf Netflix: ARD zeigt „Tatort“ jetzt auch auf YouTube (frei zugänglich)

Einziger Vorteil im Vergleich zur ARD-Mediathek sei, dass die Folgen auf YouTube auch im Ausland abrufbar sind, schreibt Sonja Álvarez im Tagesspiegel. Neben dem „Tatort“ sollten künftig auch die Comedy- und Satiresendungen im Ersten einen eigenen YouTube-Kanal bekommen. Die Rechte für die einzelnen Formate müssten aber noch geklärt werden. Große Zusatzkosten würden durch die neuen Angebote nicht entstehen, da die Videos ohnehin produziert und für die Mediatheken bereitgestellt würden: Tote erst nach 20 Uhr (frei zugänglich)

Im Interview mit dem Weser Kurier reden Lutz Marmor, NDR-Intendant und ARD-Vorsitzender, und Radio-Bremen-Intendant Jan Metzger auch über Talkshows, Quoten und den geplanten Jugendkanal: „Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“ (frei zugänglich)

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