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Presseschau

ARD-Talkshows: „Quotenorientierte, populistische Programmpolitik“

28. November 2011
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„Beckmann“, die von allen ARD-Talkshows „die schlechteste Quote einfährt“, solle seine Zuschauer ab Januar wieder am Montagabend finden, meldet der Spiegel. Über eine entsprechende Idee der Fernsehdirektoren wollten die Intendanten am Montag in Bremen beraten: ARD will Beckmann-Talkshow wieder auf Montag verschieben (frei zugänglich)

Verhandlungsmasse seien „wieder einmal die Bildungsinhalte“, schreibt dazu Claudia Tieschky in der Süddeutschen Zeitung. Die beiden Dokusendeplätze im Ersten, die zuletzt auf Montag geschoben wurden, müssten erneut weichen und liefen dann donnerstags in Konkurrenz zu Illner und Markus Lanz. Der Plan offenbare, „dass die massive Talkshow-Programmierung in der ARD ein Fehler war“, habe die Produzentenallianz mitgeteilt: „Dass dafür ausgerechnet die – ohnehin schon spät platzierten – Dokumentations-Sendeplätze weichen müssen, zeugt von einer Missachtung des dokumentarischen Journalismus in der ARD.“ Der Senderverbund setze durch seine „quotenorientierte, populistische Programmpolitik“ die journalistische Kompetenz immer mehr aufs Spiel: Eine gebrochene Leiste (frei zugänglich)

Die Sektion Dokumentation der Produzentenallianz frage warnend, ob die Dokus „bald ganz abgeschafft“ werden, schreibt Michael Hanfeld in der Frankfurter Allgemeinen: Rolle rückwärts (FAZ vom 28.11.2011, Seite 31 – Medien)

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