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Presseschau

ARD-ZDF-Fusionsgeheimplan: Nachlese

30. November 2016
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    Zur Meldung der „Bild“-Zeitung vom 25.11., dass „Mitglieder einer von den Ministerpräsidenten eingesetzten Arbeitsgruppe“ eine Bündelung der bislang neun ARD-Rundfunkanstalten zu vier großen Einheiten befürworteten (Reaktion ARD: „Blanker Unsinn“), schreibt Dietrich Leder in der Medienkorrespondenz, es sei bisher nur zweimal gelungen, zwei angestammte Sender miteinander zu fusionieren. Die Vorstellung, dass größere Systeme kostengünstiger seien als kleine, habe sich längst als eine Chimäre herausgestellt. Was man an direkten Kosten spare, gebe man für die Koordination wieder aus. Zudem verlangsamten sich in größeren Systemen die Entscheidungsprozesse und erzeugen mitunter absurde Kompromisse, was man an vielerlei Erscheinungen etwa des Ersten Programms ablesen könne. „In der Diskussion um etwaige oder reale Reformpläne des öffentlich-rechtlichen Systems schwingen stets andere Interessen mit“, die Zeitungsverleger hätten sich mit der Existenz dieses nicht-privatwirtschaftlichen Mediensystems bis heute nicht abfinden können: Staunen über eine Nachricht zur ARD-Struktur: Wenn „Bild“ medienpolitisch aktiv wird (frei zugänglich)

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