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Presseschau

AZW: „Keiner will auf uns verzichten.“

17. Dezember 2010
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    Geschäftsstelle Berlin
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    Zwei Jahre nach Start des gemeinsamen TV-Werbevertriebs ziehen Uwe Esser und Hans-Joachim Strauch, Geschäftsführer ARD & ZDF Fernsehwerbung GmbH (AZW), im DWDL.de-Interview Bilanz und erläutern ihre Sicht auf den Werbemarkt. Zur Frage nach den drohenden Werbeverbot antwortet Esser: „Über die Verkaufserlöse signalisieren wir auch die Bedeutung von ARD und ZDF im Werbemarkt. Je mehr Umsatz wir machen, desto schwerer wird es, auf uns zu verzichten. Nicht nur wegen des Geldes, sondern auch, weil es viele Kunden gibt, die aus gutem Grund bei uns, beziehungsweise ausschließlich bei uns werben. Fragen Sie in der Wirtschaft rum: Keiner will auf uns verzichten. Jeder Euro, der mit gutem Grund in die öffentlich-rechtliche Werbung investiert wird, sorgt dafür, dass Unternehmen eine einzigartige Zielgruppe erreichen, die es bei privaten Sendern so nicht gibt und er sorgt umgekehrt dafür, dass Werbung bei ARD und ZDF nicht verzichtbar sind. Das Werbeverbot in Frankreich hat außerdem gezeigt auch, dass die Gelder nicht zu den Privaten wandern, sondern aus dem Markt verschwinden. Zudem dreht man dort gerade die Beschlusslage wieder und belässt die TV-Werbung vor 20 Uhr bei den Öffentlich-Rechtlichen.“ Hans-Joachim Strauch ergänzt: „Warum sollen wir Werbung, die die Lebensrealität der sozialen Marktwirtschaft abbildet und die einem an jeder Ecke begegnet, aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen verbannen? Es entlastet die Gebühren, die Wirtschaft möchte es und die Zuschauer stört es nicht. Nur der Politiker meint, dem Interesse von zwei Wirtschaftsunternehmen folgen zu müssen: IP Deutschland und SevenOne Media. Das Absurde ist doch, dass von Wettbewerbsverzerrung die Rede ist, obwohl selbst das Kartellamt sagt, dass wir in einem duopolisitschen Markt eben dieser beiden Unternehmen leben.“ ARD/ZDF-Fernsehwerbung besorgt: „Der Markt ist versaut (frei zugänglich)

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