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Presseschau

Berlinale: Presseauswahl

16. Februar 2009
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    Der Goldene Bär sei überraschend an das peruanische Drama „La Teta Asustada“ von Claudia Llosa gegangen, meldete Blickpunkt:Film, großer Gewinner sei „Gigante“ von Adrián Biniez gewesen. Die Koproduktion zwischen Argentinien, Uruguay und Deutschland sei gleich dreifach gewürdigt worden, u.a. mit dem Großen Preis der Jury, den er sich mit dem insgesamt zweifach ausgezeichneten „Alle Anderen“ von Maren Ade geteilt habe: Bären für Lateinamerikaner und „Alle Anderen“

    Auf den Seiten der Berlinale: Die Preise der Internationalen Jury 2009 (frei zugänglich)

    Die 59. Internationalen Filmfestspiele Berlin hätten mit der Preisverleihung am Samstag, 14. Februar, ihren glanzvollen Abschluss erreicht, teilt die Berlinale mit: Berlinale-Bilanz 2009: Gute Stimmung und ein kinobegeistertes Publikum (frei zugänglich)

    „Die wahre Krise ist anderswo“, meint Tobias Kniebe in der Süddeutschen Zeitung. Die Berlinale ende mit einem Goldenen Bären für Peru und die Wirtschaftskrise erscheine beinahe lächerlich: Selbstmitleid des Wohlstandsbürgertums (frei zugänglich)

    Bei kaum einem Filmfestival der Welt könne man so überrascht werden wie bei der Berlinale, schreibt Anke Westphal in der Berliner Zeitung. Hier habe schon mal eine auf Xhosa gesungene südafrikanische Version der Oper „Carmen“ den Goldenen Bären gewonnen und nun „La teta asustada“: Es lebe der Unterschied! Und die Vielfalt! (frei zugänglich)

    Indem die Berlinale-Jury der Peruanerin Claudia Llosa („La teta asustada“) und Maren Ade („Alle Anderen“), beide Jahrgang 1976, ihre wichtigsten Preise zusprach, habe sie nicht nur deren ebenso sinnliche wie schmerzhafte Sondierungsarbeiten an der menschlichen Seele gewürdigt, sondern gerade die unaufdringliche gesellschaftliche Relevanz dieser Zweitlingsfilme, schreibt Jan Schulz-Ojala im Tagesspiegel: Vor der Haustür (frei zugänglich)

    „Sind die Zeiten schlecht, geht es dem Kino gut“, schreibt Andreas Borcholte bei Spiegel online. Die Filme der 59. Berlinale hätten junges, engagiertes, phantasievolles, unbequemes Weltkino geboten, der Goldene Bär sei zu Recht nach Peru gegangen. Jetzt müssten nur noch die Zuschauer folgen: Eine Feier für das Kino (frei zugänglich)

    Die Jury habe das Beste aus einem schwachen 59. Jahrgang der Internationalen Filmfestspiele Berlins herausgeholt, schreibt Cristina Nord in der tageszeitung. Die Perlen des Festivals hätten sich andernorts gefunden: Perlentauchen im schwachen Jahrgang (frei zugänglich)

    In der Süddeutschen Zeitung schreibt Michael Althen: „Irgendwann im Laufe der zweiten Festivalhälfte konnte es passieren, dass man genug hatte, dass man sich dachte, die Vorstellungen von dem, was Festivalchef Dieter Kosslick für wettbewerbsfähig hält, und dem, was man selbst im Kino für möglich hält, gehen offenbar so weit auseinander, dass man sich den Wettbewerb und sein Kino der guten Absichten und lauwarmen Inszenierungen eigentlich schenken kann“: Wo man das Fliegen lernen konnte (frei zugänglich)

    Die Internationalen Filmfestspiele von Berlin gelten als das politischste der großen Festivals und stellten auch selbst gern ihr besonderes Augenmerk auf jene Filme heraus, die gesellschaftlich relevant und politisch aktuell sein wollen, schreibt Verena Lueken in der Frankfurter Allgemeinen und fragt, was das in einer Krise wie der augenblicklichen heißen könnte: Im globalen Dorfkino (frei zugänglich)

    Das amerikanische Kino sei der große Gewinner der 59. Berliner Filmfestspiele, hat Hanns-Georg Rodek in der Welt erkannt: Von den neun offiziellen Bären seien fünf über den großen Teich – allerdings vier nach Süd- und nur einer nach Nordamerika. Die Berlinale-Jury habe konsequent den uns fremdesten Film gekürt und ist ihrem Prinzip bis zum Extrem gefolgt: Berlinale 2009 – Goldener Bär geht an einen Exoten (frei zugänglich)

    Auf der 59. Berlinale seien gerade fast hundert deutsche (Ko-)Produktionen gelaufen schreibt Thomas Wüpper in der Frankfurter Rundschau, fragt, woher „der sensationelle Aufschwung, den der deutsche Film seit einigen Jahren erlebt“, kommt und versucht, den Grund dafür zu erklären: Warum der deutsche Film so erfolgreich ist (frei zugänglich)

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