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Presseschau

Brexit: Medienkonzerne hadern mit dem Standort London. Discovery überlegt Zentrale nach Europa zu verlegen

30. Mai 2018
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    Der Brexit und die damit verbundenen Unsicherheiten würden sich auch auf europaweite Senderechte auswirken, schreibt Alexander Menden in der Süddeutschen Zeitung (30.5.2018, Medienteil). Medienkonzerne würden mit dem bisherigen Standort London hadern. Discovery habe bereits konkrete Schritte angekündigt, seine Europa-Zentrale zu verlegen. Menden schreibt: „Ofcom, die britische Medienaufsichtsbehörde, hat, ebenso wie diverse Sendeanstalten, die britische Regierung wiederholt gewarnt, dass ein Brexit ohne ein verbindliches Sendeabkommen dazu führen würde, dass Mediengesellschaften einen Großteil ihrer Administration und Lizenzen von der Insel nach Kontinentaleuropa verlagern müssten, um weiter dort präsent sein zu können.“
    Laut einem Bericht des Guardian (siehe unten) sei das Medienunternehmen Discovery nun das erste, das darauf reagiere. Discovery plane „seine bisherige europäische Sendezentrale in London schließen. Von dort sendet Discovery bisher europaweit auf mehr als 100 Sendern.“  Allerdings gäbe es laut eigenen Angaben des Unternehmens auch andere Beweggründe für die Veränderungen: „Discovery will offenbar ohnehin verstärkt auf Streaming setzen, um Konkurrenten wie Netflix weltweit Paroli bieten zu können.“ Should I stay or should I go (nicht frei zugänglich)
    The Guardian: Discovery to shut European TV hub as it mulls post-Brexit plan
    (frei zugänglich)

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