Skip to content
Presseschau

Der Deutsche Filmpreis: Publikumserfolg als “Ausschlusskriterium” ? – Ein Kommentar von Ulrich Höcherl

20. Februar 2018
Topic
    Kontakt

    Geschäftsstelle Berlin
    T 030 20670880
    E-Mail

    In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt:Film (#8 vom 19.2.2018, S. 3) kommentiert Ulrich Höcherl, Herausgeber und Chefredakteur die Vorauswahl des Deutschen Filmpreis 2018: "Der Deutsche Filmpreis scheint sich vom deutschen Publikum zu verabschieden." Weil er, so Höcherl, natürlich die Filmkunst feiern soll, aber dass fast alle vorausgewählten Filme in diesem Jahr "weit unter der Wahrnehmungsschwelle der Kinozuschauer" liegen würden, stellt er in Frage. 11 der vorausgewählten Spielfilme müssten gar erst noch im Kino anlaufen, kommentiert Höcherl weiter. Als "schlimm" bezeichnet er, dass "nur eine kleine Vorauswahlkommission" bestimmen könne und Tausende anderer Filmakademiemitglieder im Nominierungsverfahren nicht beteiligt seien. Der deutsche Nischenfilmpreis (nur für Abonnenten)

    Der Regisseur Marc Rothemund ist prompt als Reaktion dazu aus der Filmakademie ausgetreten. Bei ihm sei das "Fass zum Überlaufen" gekommen. Er werde erst wieder eintreten, so Rothemund, "..wenn das Auswahlverfahren das Publikum nicht mehr außen vor lässt." Seine Gründe für den Austritt beschreibt er in einem Interview in Blickpunkt:Film (#8 vom 19.2.2018, S.60-63) Das Fass ist übergelaufen (nur für Abonnenten)

    Scroll