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Presseschau

Die Sender sind offener geworden für eigene Ideen deutscher Produzenten

12. Februar 2019
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Unter den Top 100 der Exporte 2018 findet sich kein einziger deutscher, dafür kaufte man hierzulande seit 2010 die meisten Unterhaltungsformate ein. Dazu schreibt David Denk in der Süddeutschen Zeitung (Samstag 9.2.2019, Medien) und er hat Markus Schäfer, den Vorsitzenden der Sektion Entertainment der Produzentenallianz, nach den Gründen dazu befragt. Denk habe eine lange Antwortmail erhalten. Darin skizziert er seine Sicht auf diese Situation: Zum einen würden hierzulande „die Rechte zumeist im Rahmen von ‘Total-Buy-Out-Deals’ an den Sender übertragen werden“ – dadurch habe der deutsche Produzent – anders als in anderen Ländern, wie Großbritannien, Schweden oder den Niederlanden – gar nicht die Möglichkeit seine Formate ins Ausland zu verkaufen. Weiterhin sei zu beachten, dass vorhandene Sendeplätze „sehr oft mit international erprobten Entertainment-Formaten besetzt” werden würden. Die Entwicklung neuer Konzepte würde daher in Deutschland – setzt man zum internationalen Vergleich an – hinterherhinken. Gabi Abegg-Karmalker, Head of Strategic Development bei Endemol Shine Germany, sieht diese wie Denk schreibt „Sicher-ist-sicher-Mentalität der Sender“ auf dem Rückzug. Der Grund dafür sei, dass „der dringend benötigte Nachschub an Formaten“ ausbleibt. Die Sender seien „offener geworden für eigene Ideen deutscher Produzenten.“

Die Sendung „Kitchen Impossible” sei in die Niederlande und nach Frankreich verkauft worden – obwohl sich deutsche Shows schwer tun im Ausland.

Zum gesamten Artikel: Andere Länder haben auch schöne Köche (nicht frei zugänglich)

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