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Presseschau

Digitalisierungsmodell „offenbar endgültig gescheitert“

28. Januar 2010
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    Die Politik betrachte die Gespräche über ein branchenweites Digitalisierungsmodell offenbar als endgültig gescheitert, berichtet Blickpunkt:Film. Nach Angaben der filmpolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Angelika Krüger-Leißner, habe Kulturstaatsminister Bernd Neumann im aktuellen Haushaltsentwurf seines Ressorts keine Vorkehrungen für die Digitalisierung der Kinos getroffen: Branchenweites Digitalisierungsmodell am Ende

    Im Interview mit der Welt sagte Bernd Neumann, der durch die „Quertreibereien einiger Kinoketten“ entstehende Anteil an den FFA-Einnahmen von gut 50 Mio. Euro liege bei etwa 10 Mio.: „Wenn dieses Geld eine Zeit lang fehlt, bricht die Kinowelt nicht sofort zusammen – aber manche Fördermaßnahme kann eben nicht erfolgen und der psychologische Effekt ist schon gefährlich: Die verlässlichen Zahler werden nicht ewig stillhalten, wenn sich andere verweigern“. Weiter sagt Neumann, sein Digitalisierungsmodell hätten „einige Ketten verhindert, die nun auf eigene Kosten umstellen“. Finanzschwache Programmkinos oder Kinos in strukturschwachen Gebieten könnten das überwiegend nicht. „Deshalb werden wir ein neues Modell entwickeln, gerade damit die Kleinen nicht auf der Strecke bleiben und weiterhin ein Kinoangebot jenseits der Ketten auch in strukturschwachen Gebieten bestehen.“ – Das Problem sind die großen Kinoketten (frei zugänglich)

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