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Presseschau

Diskussion um „experimentelle ‚Tatorte‘“: „Langeweile von Hamburg bis Wien und von Berlin bis nach Saarbrücken“

30. Oktober 2017
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    Beim „Tatort“ solle es weniger experimentelle Filme geben, berichtet derwesten.de und zitiert den ARD-Koordinator für Fernsehfilme, Jörg Schönenborn: Man könne sich zweimal im Jahr auch „experimentelle“ Krimis vorstellen. ARD-Programmchef Volker Herres habe gesagt, mutige Experimente seien „okay, solange es nicht in einen Wettlauf der Redaktionen mündet, wer den abgedrehtesten Film produziert.“ ARD überdenkt „Tatort“-Format: So geht es bei den Kult-Krimis weiter (frei zugänglich)

    Künftig soll es nur noch zwei „experimentelle Tatorte“ pro Jahr geben. Im Tagesspiegel fragt Joachim Huber in seinem Kommentar: „Wie kurios, fantasielos und unfiktional ist das denn?“ – Fantasie bleibt Profil

    In der Frankfurter Allgemeinen zitiert Michael Hanfeld den ARD-„Tatort“-Koordinator Gebhard Henke, Der „klassische Ermittlerkrimi“ sei die „DNA des ,Tatorts‘“ und fragt: „Was wäre das für ein Einerlei, wenn zur ‚DNA* des ‚Tatorts‘ in Sachen Vielfalt nur der Ortswechsel zählte? Das wäre Langeweile von Hamburg bis Wien und von Berlin bis nach Saarbrücken. Schon die erste „Tatort“-Episode „Taxi nach Leipzig“ aus dem Jahr 1970 sei ein Experiment gewesen. „Darin muss die ‚DNA‘ der Krimireihe bestehen: im Mut zu Experimenten“ – Keine Experimente? (FAZ vom 30.10.2017, S. 15 – Medien)

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