Dokumentarist und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) Thorolf Lipp über Dokumentarfilme in den öffentlich-rechtlichen Medien und die Bedeutung dokumentarischer Medien für die Demokratie.
Auszug aus dem Artikel: "Und auch "im Kurz-, Kinder-, Spiel- und Animationsfilmbereich wünschte ich mir viel mehr Gestaltungsmut, Budgetmöglichkeiten und Sendeflächen. Gleichzeitig müsste man mehr Medienforschung betreiben, die endlich mal genauer in den Blick nimmt, welche positiven Auswirkungen diese Programme auf die Demokratiefähigkeit der Bürger haben." Hier, so Lipp genüge ein Blick in die Schweiz, da es dort bereits solches gäbe. "Man müsste also investieren, um genauer zu definieren und laufend zu untersuchen, welche Erwartungen ein reformiertes öffentlich-rechtliches System an sein Programm hat und wieso die Erfüllung des Auftrages sehr oft nichts mit der rein quantitativen Quote zu tun hat, aber dennoch für das Gelingen von Gesellschaft eine immens wichtige Rolle spielt." "Wo bleiben inhaltliche Tiefe und umfassende Durchdringung?"
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