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Presseschau

EU-Kommission will „Weg zu europäischem Filmbinnenmarkt“ ebnen

11. Februar 2015
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Bei der Berlinale-Konferenz der EU-Kommission habe Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für die Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, den Fokus seiner Eröffnungsrede vor allem auf die Chancen und Möglichkeiten der neuen Technologien gelenkt, die nach Worten Oettingers großartige Möglichkeit für die grenzüberschreitende Distribution von Filmen böten, berichtet Blickpunkt:Film. Oettinger habe kritisiert, dass die meisten europäischen Filme nur in dem Land zu sehen sind, in dem sie produziert wurden, und selten über die Landesgrenzen hinaus verbreitet werden, und die Vision eines gemeinsamen europäischen Binnenmarktes und einer wettbewerbsfähigen und kulturell vielfältigen europäischen Filmindustrie entworfen. Um bessere Rahmenbedigungen für europäische Filme zu schaffen, plane die EU-Kommission in diesem Jahr eine Novellierung des Urheberrechts, um den Weg zu einem europäischen Filmbinnenmarkt zu ebnen. Mit diesem Plan stoße sie bei Filmschaffenden allerdings auf breite Ablehnung. Constantin-Chef Martin Moszkowicz habe in der anschließenden Podiumsdiskussion scharf vor der Novellierung des Urheberrechts gewarnt. Die geplante Umsetzung sei „ein Desaster“, die Entscheidung, wie mit einem Film umgegangen, wie er distribuiert werde, sollte in den Händen und in der Verantwortung der Filmschaffenden sein, die ihr Geld und ihre Kreativität in das Projekt investiert haben: Scharfe Kritik an EU-Plänen für Filmbinnenmarkt

Zur Rede von Günther Oettinger auf den Seiten der EU-Kommission: Ein neues Geschäftsmodell für die Filmindustrie (frei zugänglich)

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