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Presseschau

Fachpresse: Produzenten wollen Mediathekenabruf beschränken

26. Juni 2008
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Die Ablehnung des neuen Rundfunkstaaatsvertrags und die Vorlage eines eigenen Entwurfs der Ministerpräsidenten habe in der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen die Erwartung geweckt, dass in den anstehenden Gesprächen der Ländervertreter mit der EU-Kommission noch Änderungen in ihrem Sinne vorgenommen werden, berichtet Blickpunkt:Film unter Berufung auf eine Pressemitteilung des Verbands. Man sehe die generelle Sieben-Tage-Frist bei der Einstellung von nicht durch die Sender selbst erstellten Produktionen nach wie vor als problematisch an. Die Tatsache, dass die Sender auf den automatischen Erwerb der dafür benötigten Rechte bestehen, führe nach Ansicht der Produzentenallianz zu einer Abwertung der Nutzungsrechte der Produzenten für eine weitere Verwertung beispielsweise im Pay-TV oder Internet: „Produzenten wollen Mediathekenabruf beschränken“

Als einen Schritt in die richtige Richtung, die Produzenten durch bessere Verwertungsmöglichkeiten ihrer Rechte in der digitalen Welt zu stärken, begrüße die Produzentenallianz die Protokollerklärung zu § 6 des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrages, berichtet Filmecho|Filmwoche. Darin werden die öffentlich-rechtlichen Anstalten aufgefordert, in ihren Selbstverpflichtungen Aussagen zu treffen, die „Film und Fernsehproduktionsunternehmen ausgewogene Vertragsbedingungen und eine faire Aufteilung der Verwertungsrechte gewähren“ sollen. Die Produzentenallianz gehe davon aus, dass in den Gesprächen mit ARD und ZDF zu diesen Fragen faire Lösungen gefunden werden, die die Interessen beider Seiten angemessen berücksichtigen: „Interessen der Produzenten noch besser berücksichtigen

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