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Presseschau

Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern: Filmszene lobt geplante Stärkung

2. November 2016
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Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung bekomme für ihre Pläne zur Stärkung der Film- und Medienförderung Lob aus der Filmbranche, meldet die Welt. Die Allianz Deutscher Produzenten habe am Dienstag das Vorhaben begrüßt, die bisher auf das Bildungs- und das Wirtschaftsministerium verteilte Film- und Medienprogramme künftig in der Staatskanzlei zu bündeln und die Förderung zu stärken. Die Film- und Medienbranche im Nordosten fordere jährlich 1,5 Millionen Euro für die kulturelle und die wirtschaftliche Filmförderung. Derzeit gebe es nur ein Förderprogramm für den Kulturfilm. Kommerzielle Streifen könnten kein Geld vom Land bekommen. Die Szene sei überzeugt, dass mehr Hochglanzproduktionen in MV gedreht werden, wenn auch solche Filme finanzielle Unterstützung vom Land bekommen könnten. Die meisten anderen Bundesländer hätten eine wirtschaftliche Filmförderung. Die vorgeschlagenen 1,5 Millionen Euro für MV seien nicht zu viel, habe die Allianz Deutscher Produzenten erklärt: Filmszene lobt geplante Stärkung der Förderung in MV (frei zugänglich)

Anfang August hätten Vertreter der für Film und Medien zuständigen Verbände in Mecklenburg-Vorpommern ein Positionspapier zur Weiterentwicklung der Film- und Medienförderung in diesem Bundesland vorgestellt, berichtet Blickpunkt:Film. Wie die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen mitteilt habe, hätten SPD und CDU sich in ihrer Koalitionsvereinbarung daraufhin zu einer Stärkung der Film- und Medienförderung bekannt: „Hierzu soll die Film- und Medienförderung aus dem Bildungsministerium sowie die wirtschaftliche Filmförderung aus dem Wirtschaftsministerium in der Staatskanzlei gebündelt werden. Voraussetzung für eine neue Qualität der Film- und Medienförderung ist eine angemessene finanzielle Beteiligung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.“

Zu dem im August vorgelegten Positionspapier habe Alexander Thies, Vorsitzender der Produzentenallianz, erklärt: „Das in dem Positionspapier genannte Fördervolumen von 1,5 Mio. Euro pro Jahr erscheint uns für ein Land, das am Anfang seiner Entwicklung zum Filmstandort steht, realistisch und keinesfalls zu ambitioniert aufgesetzt zu sein. Die erfolgreichen Vorbilder in anderen Bundesländern, auch in solchen, die vorher nicht als Film- und Medienstandorte galten, ermutigen dazu. Die kulturellen, wirtschaftlichen und touristischen Standorteffekte lassen sich beziffern und werden für das Land sehr effizient sein." –  Produzentenallianz begrüßt Stärkung der Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern

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