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Presseschau

Filmpolitische Themen im Koalitionsvertrag

24. Oktober 2009
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Die Pressemitteilung der Produzentenallianz im Worrtlaut:

Die neue Regierungskoalition wird „den Filmstandort Deutschland weiter stärken und deshalb den erfolgreichen Deutschen Filmförderfonds fortführen. Um eine nachhaltige Finanzierung des Kinofilms in Deutschland zu gewährleisten, erfolgt eine Überarbeitung des Filmfördergesetzes sowie die stärkere Einbeziehung der KfW Ban­ken­grup­pe in die Filmfinanzierung. In einer Gemeinschaftsaktion von Film­wirt­schaft, Filmförderanstalt (FFA), Bund und Ländern soll schrittweise die flä­chen­deckende Digitalisierung der Kinos erfolgen, um die kulturelle Vielfalt in Deutschland zu erhalten.“ Das haben CDU und FDP in ihrem Koali­tions­vertrag vereinbart, der die Regierungs­arbeit in der nächsten Legisla­tur­periode bestimmt. Damit finden sich die wichtigsten film­politischen Themen, die die Produzentenallianz in ihrem Forderungs­ka­talog formuliert hat, im Koalitionsvertrag  wieder.

„Es ist ausgesprochen erfreulich, dass die Kontinuität in der Filmpolitik über Regierungswechsel hinausgeht,“ sagt Alexander Thies, Vor­stands­vor­sitzen­der der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fern­sehen. „Den DFFF – zum Beispiel – fortzuführen und weiterzuentwickeln, gebietet schon die Vernunft. Er hat sich nämlich nicht nur für die Filmwirtschaft bewährt, er ist auch für die ganze Volkswirtschaft zu einem sehr effektiven Instrument der Arbeitsplatzerhaltung und -entwicklung geworden. Das ist sicher das Ver­dienst von Kulturstaatsminister Bernd Neumann, dem wir auch dafür zu gro­ßem Dank verpflichtet sind.“

„Dass wir mit unseren Vorschlägen die Fachleute in den Arbeitsgruppen überzeugen konnten, sehe ich auch als Zeichen für ein weiterhin gutes Miteinander von Filmwirtschaft und Politik“, meint Christoph E. Palmer, Vorsitzender der  Produzentenallianz-Geschäftsführung. „Das ist auch drin­gend nötig, denn wir stehen vor großen und schwierigen Herausfor­de­rungen. Die Krise wird die Produzenten mit einiger Verspätung im nächsten Jahr erreichen, die Einrichtung einer „Filmbank“ bei der KfW kann ein erster wichtiger Schritt sein, ihr durch die Stärkung der Kapitalstruktur der mittel­ständisch geprägten Produktionswirtschaft nach­hal­tig zu begeg­nen. Und mit der großen FFG-Novellierung muss ein wesentlicher Eckpfei­ler der Filmfinanzierung in Deutschland wieder auf eine gesicherte und dauerhafte Grundlage gestellt werden.“

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