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Presseschau

Geschlechtergerechtigkeit: Könnte es also bald vielmehr darum gehen, das bislang Erreichte zu verteidigen? / #MeToo-Kommentar von Sonia Mikich

16. Oktober 2018
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Ob Film, Fernsehen, Zeitungen oder Buchbranche – in Medien und Kultur haben nach wie vor die Männer das Sagen. Sie kommen häufiger als Experten zu Wort und bestimmen, wie die Welt wahrgenommen wird. Ein Gastbeitrag von Carlos Collado Seidel, Historiker und Generalsekretär des Pen-Zentrums Deutschland in der Süddeutschen Zeitung: Unerhört
(frei zugänglich)

Ein persönlicher Rückblick auf #metoo Von Sonia Mikich
„Ihr Chefs und Chefinnen da draußen: Es ist psychologisches Terrain, und auch Eure Personalabteilungen und Justitiariate werden herausgefordert werden. Keine Maßnahme verhindert „Störgefühle“ oder „Misstrauen“. Eine interne Aufarbeitung von #metoo ist nicht Malen nach Zahlen“ schreibt Sonia Mikich, die bis Ende September Chefredakteurin des Westdeutschen Rundfunks war, in ihrem Gastkommentar zur #MeToo-Debatte in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (Ausgabe vom 16.10.2018, Medienteil).

Ein weiterer Auszug „Der Bericht von Monika Wulf-Mathies beleuchtete eine wesentliche Rampe für Machtmissbrauch: die materielle Abhängigkeit vieler freier Mitar-beiter, Volontäre, Praktikanten, Zeitvertragler von einer „stimmigen Chemie“ im Team. Auch der WDR hat über viele Jahre immer mehr Personal eingespart, das heißt auch: Immer weniger Leute haben Macht über immer mehr Freie. Wohlwollen der Vorgesetzten bringt Aufträge, ist existenzsichernd.“  Patti Smith statt Mick Jagger

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