Im Medienrat der MABB sollen künftig so viele Frauen wie Männer sitzen. Das schafft Probleme. Im Zuge der Novellierung des Medienstaatsvertrags beider Länder soll das Gremium von sechs auf acht Mitglieder aufgestockt werden. Fast einer Sensation kommt es gleich, dass die Zahl der Männer erhöht werden muss. Bisher sitzen vier Frauen und zwei Männer im Gremium. Im Sinne der Parität könnte eine Frau ausscheiden und ein Mann nachrücken – Gleichstand drei zu drei. Aber wie sieht das aus, wenn Frauen für Männer Platz machen müssen? Bieten sich zwei Lösungen für den Chefposten an: Dank des Bundesverfassungsgerichts gibt es mittlerweile drei Geschlechter: männlich, weiblich, divers. Mit einer diversen Persönlichkeit wäre Gleichstellung hergestellt. Wird mit Blick auf das Anforderungsprofil schwer zu finden sein. Joachim Huber schreibt dazu im Tagesspiegel: 4 + 5 sind 8?
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