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Presseschau

Hessischer Rundfunk-Intendant Manfred Krupp: Zu Mediatheken

10. November 2017
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HR-Intendant Manfred Krupp verteidigt die Öffentlich-Rechtlichen in der Frankfurter Rundschau: Zwei Auszüge aus dem Artikel von Pitt von Bebenburg und und Arnd Festerling:
FR: "Es kommen immer mehr Streaming-Dienste auf den deutschen Markt, die Fernsehen und Rundfunk Konkurrenz machen, von Netflix bis Spotify. Macht Ihnen das Sorgen?"
Krupp: "Die ARD-ZDF-Onlinestudie zeigt zum ersten Mal, dass die Streaming-Dienste stärker genutzt werden als die Mediatheken, die in der Regel von den Öffentlich-Rechtlichen betrieben werden. Das muss uns Sorge machen. Warum sind sie stärker? Zum einen, weil sie bestimmte amerikanische Serien anbieten, die wir nicht zeigen können und wollen. Aber sie sind auch stärker, weil sie personalisierte Empfehlungen geben. Wir überarbeiten die ARD-Mediathek gerade, um genau so etwas unseren Nutzerinnen und Nutzern anbieten zu können."
FR: "Junge Leute setzen auch auf Streaming-Dienste, weil sie fernsehen wollen, wann und was sie wollen. Funktioniert das auch bei Ihnen?" Krupp: "In der Regel ja. Was viele Nutzer nicht verstehen ist, dass sie Sendungen zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr abrufen können. Grund dafür sind rechtliche Vorschriften, aber auch Vereinbarungen mit den Produzenten. Viele Zuschauer fragen sich zu Recht, warum bestimmte Kaufproduktionen, etwa „Sherlock“, bei uns gar nicht in den Mediatheken zu finden sind. Derzeit finden Gespräche statt, ob es dort eine Öffnung geben kann." „Viele vertrauen der Tagesschau“
(frei zugänglich)
dwdl.de: Zum ersten Mal überhaupt hätten sich über die European Broadcasting Union (EBU) zahlreiche öffentlich-rechtliche Medien in Europa zusammengetan und eine Kampagne in eigener Sache gestartet. Gezeigt werden sollen die Vorteile, die durch die Medien entstehen. ARD und ZDF seien nicht dabei. EBU wirbt in Kampagne für öffentlich-rechtliche Medien

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