Im Anschluss an die Ministerpräsidentenkonferenz Ende vergangener Woche in Saarbrücken habe die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin und Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, Malu Dreyer, angekündigt, dass die Sieben-Tage-Regelung bei den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender fallen werde und man die Verweildauer der Sendungen „aufwendungsneutral“ ausdehnen. Diese Aussage habe nun zu heftiger Kritik geführt, die der Bundesverband Regie, der Bundesverband Schauspiel, der Verband Deutscher Drehbuchautoren, der Berufsverband Kinematografie, der Bundesverband Filmschnitt Editor und der Verband der Berufsgruppen Szenenbild und Kostümbild in einer gemeinsamen Stellungnahme äußern, berichtet Blickpunkt:Film und zitiert BFFS-Vorstand Heinrich Schafmeister: „Mit der Freibier-für-alle-Forderung lügt sich die Politik in die Tasche. Im Leben ist nichts umsonst. Schon seit Jahren werden unsere Filme in den Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen platziert, ohne dass wir dafür fair bezahlt werden. Nun sollen wir auch noch über die bisherige Sieben-Tage-Beschränkung hinaus über’s Ohr gehauen werden." – Kreativverbände gegen geplante Mediatheken-Ausweitung
Weitere Informationen auf den Seiten des BVK: MPin Malu Dreyer fordert faktische Teil-Enteignung von Urhebern, Künstlern und Produzenten (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)