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Presseschau

Immer weiniger Drehtage für TV-Filme

6. August 2009
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Um Kosten zu sparen, müssten Regisseure mit immer weniger Drehtagen auskommen, schreibt Tilmann P. Gangloff  heute im Tagesspiegel. Darunter leide auch die Qualität der Filme. Es gäbe bereits Versuche, die Zahl der Drehtage für ein Fernsehspiel auf 19 zu reduzieren.

Für Niki Stein, Vorstandsmitglied im Bundesverband Regie (BVR) seien 23 Drehtage für einen normalen Fernsehfilm das Minimum. Die Entwicklung werde sich jedoch eher noch verschärfen, glaube Gebhard Henke, Fernsehfilmchef des WDR: „Es wird in absehbar Zeit sicher nicht mehr Geld für das durchschnittliche TV-Movie geben. Da gleichzeitig die Kosten steigen, verringern sich die Budgets faktisch.“ Henke sehe Sparpotenzial, etwa bei den „unverhältnismäßig hohen Gagen“.
Reinhold Elschot, neuer Fernsehfilmchef des ZDF, erwarte von den Produzenten mehr Eigeninitiative: „Natürlich ist nie genug Geld da für das, was man sich vorstellt, aber ein guter Produzent ist kreativ genug, Idee und Budget übereinzubringen.“: 23, 22, 21, 20…immer weniger Drehtage (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 06.08.2009)

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