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Presseschau

Intendantengipfel: ARD will nicht bei Eigenproduktionen sparen

16. September 2010
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Weil Monika Piel vom WDR beim Gipfeltreffen der ARD-Intendanten am Montag und Dienstag gefehlt hatte, habe es keine „endgültige Beschlussfassung“ zum neuen Programmschema gegeben, schreibt Christopher Keil in der Süddeutschen Zeitung. Tatsächlich hätten sich die neun ARD-Spitzenmanager aber auf den neuen Grundriss des Abendprogramms von Montag bis einschließlich Donnerstag „nahezu verständigt“. Die TV-Architekten vom Ersten brauchten einen Plan, „in dem zum einen die neue feste Anfangszeit der Tagesthemen um 22.15 Uhr berücksichtigt ist und der zum anderen das Rätsel löst, wie man fünf Moderatoren mehr oder weniger politischer wie gesellschaftspolitischer Talkshows auf fünf aufeinanderfolgende Abende verteilt“: Der Plan der Architekten (frei zugänglich)

Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust und Programmchef Volker Herres hätten bei der Intendantentagung Neues zu verkünden gehabt, schreibt Jürgen Overkott bei derwesten.de: Der öffentlich-rechtliche Senderverbund wolle beim Rechte-Kauf für Sport und bei Fremdfilmen sparen. Die ARD gebe in den nächsten beiden Jahren je 20 Millionen Euro weniger aus. Eigenproduktionen allerdings wolle sich das Erste erklärtermaßen nicht sparen. Die selbstproduzierte TV-Ware werde „gern genommen“, besonders beliebt seien Dienstagsserien wie „In aller Freundschaft“, auch „Weissensee“ sei vielversprechend gestartet, Marktanteile von 20 Prozent seien fast die Regel: Das Erste will bei Sport und Filmen sparen (frei zugänglich)

„Alle reden nur vom Sparen – NDR-Intendant Lutz Marmor nervt das“, schreibt Steffen Grimberg in der tagezeitung. Marmor lobe die Qualität der ARD, hüte sich vor Bescheidenheit und wolle dort reduzieren, wo es am wenigsten bemerkt wird: „Wir machen tolles Programm“ (frei zugänglich)

Es scheine sich zu bewahrheiten, dass Bettina Reitz die Nachfolge von Jörn Klamroth bei der Degeto antreten wird, meldet Blickpunkt:Film unter Berufung auf „verschiedenen Medienberichte“, denen zufolge diese Personalie auf der Intendantensitzung der ARD in Bonn beschlossen worden sei: Bettina Reitz vor Wechsel zur Degeto

Nach einem Beschluss der Intendantinnen und Intendanten vom 14. September 2010 in Bonn folge der NDR-Fernsehdirektor Frank Beckmann in der Funktion des Vorabend-Koordinators für Das Erste Dr. Gerhard Fuchs (BR), teilt die ARD mit: Frank Beckmann neuer Koordinator für das Vorabendprogramm (frei zugänglich)

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