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Presseschau

Interview mit Martin Moszkowicz zur Filmförderung: Deutschen Filmen wieder zu mehr Zuspruch beim Publikum zu verhelfen

20. Februar 2018
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Im Interview sagt Martin Moszkowicz, Vorstandsvorsitzender Constantin Film AG, in Bezug auf den großen Erfolg des Films Fack ju Göhte „..dass es durchaus möglich ist mit deutschen Produktionen erfolgreicher zu sein, als Hollywood." Als wichtigste Voraussetzung für einen solchen Erfolg stehe für ihn "ein hervorragendes Buch".
Und die Filmförderer müssten, so Moszkowicz weiter, das Publikum ins Zentrum stellen. Moszkowicz wird noch deutlicher: „Filme werden für das Publikum hergestellt und nicht für Filmkritiker. Man muss die Zuschauer ernst nehmen und darf ihren Geschmack und ihre Bedürfnisse nicht ignorieren.“ Es sei Aufgabe der Filmförderung, das Ungleichgewicht im Wettbewerb deutscher Filme mit der Dominanz überseeischen Produktionen zu reduzieren und das könne nur durch eine Konzentration der Förderung auf aussichtsreiche, größere Projekte geschehen.
Zur Thematik Auswertungsfenster Für den Erhalt einer lebendigen Kinokultur erachtet er die Einhaltung gewisser Fristen in der Verwertungskette von Filmen für notwendig. Aber diese müssten "flexibler gehandhabt werden" können, aus einer Vielzahl von Gründen und er ist "..zuversichtlich, dass hier bald eine konsensfähige Lösung gefunden wird." „Der nächste Film ist immer der wichtigste“

(frei zugänglich auf medienpolitik.net / Das Interview wurde in der promedia-Ausgabe 02/18 erstveröffentlicht.)

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