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Presseschau

Karola Wille ist gegen Lizenzmodell und will ARD-Vertriebsstrukturen überprüfen

31. Juli 2015
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Produzentenallianz und ARD verhandelten seit Monaten über ein neues Eckpunktepapier, berichtet Blickpunkt:Film. „Knackpunkt“ bei den schwierigen Gesprächen sei das Lizenzmodell. Im Interview habe ARD-Verhandlungsführerin und Filmintendantin Karola Wille erklärt: „Für die ARD kommt das Lizenzmodell nicht in Frage." Die Produzentenallianz macht sich seit Jahren für einen Paradigmenwechsel stark, bei dem Produzenten in Zukunft bei vollfinanzierten Auftragsproduktionen nicht mehr alle Verwertungsrechte im Rahmen eines Buy-Outs abgeben müssten, sondern Rechte behalten und auswerteten, während die Sender begrenzte Nutzungsrechte erwerben. Die Intendantin habe eingeräumt, dass die bisherige Praxis der Rechteverwertung, etwa der Auslandsvertrieb, bei dem die Produzenten an den Erlösen beteiligt werden, nicht besonders effektiv ist. Rechteinhaber klagten seit längerem über niedrige Rückflüsse. Die ARD bemühe sich jetzt offenbar, das zu ändern, man habe in den zurückliegenden Wochen „intensive verwertungsstrategische Diskussionen geführt“, so Wille. Auf den Prüfstand sollen auch die Vertriebstöchter der ARD. „Wir werden auf dieser Grundlage auch die Vertriebsstrukturen überprüfen“, habe Wille im Blickpunkt:Film-Interview angekündigt: ARD-Filmintendantin Wille: Nein zum Lizenzmodell

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