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Presseschau

KI.KA: „Mangelnde Impulse“ für die Region

2. November 2011
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    Trotz Kinderkanal bleibe Erfurt als Produktionsstandort für den Kinder- und Jugendfilm wenig attraktiv, schreiben Matthias Thüsing und Ute Rang in der Thüringer Allgemeinen. Laut einer Studie der Hamburg Media School habe die Thüringische Hauptstadt in einer Branchenumfrage nahezu durchweg schlecht abgeschnitten. Als ein Grund für die mangelnde Impulse, die der Kinderkanal auf die Region ausübt, könne der Studie zufolge die Einkaufspolitik des Senders gelten. Im Jahr 2008 seien von jeder Rundfunkgebührenzahlung zwar 21 Cent pro Monat für den Kika verwendet. Doch von den theoretisch 80 Millionen Euro, die dem Kika damit zur Verfügung stünden, erhielt der Sender aufgrund von Verwaltungsvereinbarungen mit ARD und ZDF nur 37 Millionen Euro ausbezahlt. Der Rest des Geldes fließe in die Kinderfilmproduktion der anderen deutschen Sendeanstalten. Experten gingen davon aus, dass vom Kika nur rund 20 Millionen Euro an Eigen-, Auftrags- oder Koproduktionen ausgegeben werden. Laut der Analyse der Hamburg Media School betrage der Anteil des Programms deutscher oder europäischer Herkunft am Kika-Programm zwar zwei Drittel des Programms. Im Animationsbereich sei dieser Anteil im Jahr 2009 jedoch auf knapp zehn Prozent der Sendungen geschrumpft: Erfurt profitiert nicht vom Kinderkanal (frei zugänglich)

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