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Presseschau

Kommentare zur Emmy-Verleihung: Die Ironie des wichtigsten TV-Preises der Welt..

19. September 2017
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    In der Süddeutschen Zeitung bezeichnet Kathrin Werner die diesjährige Emmy-Verleihung als etwas "Ironisches": "Einst wurde sie von der Fernsehindustrie als aufwendige Leistungsschau auch erfunden, um potenziellen Werbekunden das Umfeld für ihre Investitionen schmackhaft zu machen. Nun ist es aber so, dass das beste Fernsehen inzwischen kein traditionelles Fernsehen mehr ist und komplett ohne das Geld der Werbeindustrie auskommt." HBO und Internetstreaming-Dienste wie Netflix, Hulu oder Amazon Prime Video würden sich komplett über die Abogebühren der Zuschauer.finanzieren. Weiter hält sie fest, dass diese Entwicklung auch andere Konsequenzen habe, da die Internetstreamingdienste quotenunabhängig seien. Das unterscheide sie vom traditionellen Sender, der die Quoten benötigen würde, "um den Werbekunden zu beweisen, dass ihr Geld bei ihnen richtig investiert ist." Bei Netflix, Hulu und Amazon Prime sei auch nicht veröffentlicht, wie viele Zuschauer eine Serie habe. Dies wiederum verschaffe ihnen die Freiheit zu produzieren, was nicht "unbedingt jedem gefallen" müsse.

    Aber es würde auch die andere Seite geben. Zum einen würden sich die klassischen Sender inspirieren lassen von dieses Produktionen. Und Werner verweist in ihrem Artikel auch darauf, dass der sinkende Einfluss von Einschaltquoten "Fernsehproduktionen immer vielfältiger" werden lasse. Dies würde letzlich zu einer "Zerfaserung der Zuschauergruppen" und somit zu einem Verlust des Fernsehens als "popkulturelle Kraft als gemeinsamer Nenner des gesamten Landes." führen. Das werbefinanzierte Fernsehen habe alle ansprechen wollen.. Die Emmys führen das traditionelle Fernsehen vor

    (frei zugänglich)

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