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Presseschau

MDR erklärt KiKA-Skandal als aufgearbeitet

5. Mai 2015
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Der MDR habe den Skandal rund um Millionen-Veruntreuungen beim Kinderkanal Kika „für aufgearbeitet erklärt“, schreibt Stefan Winterbauer bei Meedia.de. Ein ehemaliger Herstellungsleiter und Komplizen hätten insgesamt fast zehn Mio. Euro bei dem Sender illegal abgezweigt, u.a. um die Spielsucht des Herstellungsleiters zu finanzieren. Insgesamt sei gegen 20 Personen innerhalb und außerhalb des MDR ermittelt worden: Fast zehn Millionen Euro Schaden – MDR erklärt den Kika-Skandal für aufgearbeitet (frei zugänglich)

„Es war der bislang größte Finanzskandal in der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“, schreibt Joachim Huber im Tagesspiegel. Nach vier Jahren habe MDR-Chefin Karola Wille dem Rundfunkrat des Senders in Leipzig einen Abschlussbericht vorgelegt. Den Gesamtschaden habe die Intendantin auf insgesamt 9,966 Millionen Euro beziffert, bis heute habe der MDR einen Schadenersatz in Höhe von 2,3 Millionen Euro zurückholen können.

Unter anderem sei auch gegen die ehemaligen Programmgeschäftsführer des Kinderkanals, Frank Beckmann und Steffen Kottkamp, ermittelt worden, so Huber weiter. Die Ermittlungen gegen Beckmann, der von 2000 bis 2008 Geschäftsführer des KikA war, seien 2013 gegen Zahlung einer Auflage von 30 000 Euro eingestellt. Beckmann sei heute Programmdirektor des NDR. Die Ermittlungen gegen seinen Nachfolger Kottkamp, von 2008 bis 2013 Programmgeschäftsführer, seien 2014 gegen eine Zahlung von 10 000 Euro ebenfalls eingestellt: 9,966 Millionen Euro Gebührengelder veruntreut (frei zugänglich)

Zur Pressemitteilung auf den Seiten des Mitteldeutschen Rundfunks: Aufarbeitung der Veruntreuung beim Kinderkanal abgeschlossen (frei zugänglich)

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