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Presseschau

Mindestlohn für Praktikanten: Produzentenallianz nimmt dezidiert Stellung

26. Juni 2014
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Im Vorfeld einer Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Tarifautonomie habe die Produzentenallianz in einem Brief an die Ausschussmitglieder noch einmal dezidiert Stellung zum Thema Mindestlohn genommen, berichtet Blickpunkt:Film. Anhand exemplarischer Berufsbilder (Kamerabühne, Requisiteur, Beleuchter und Setaufnahmeleiter) solle das Schreiben aufzeigen, weshalb eine Ausnahmeregelung für Praktikanten in der Film- und Fernsehproduktion im Bereich des Mindestlohns notwendig ist. Gleichzeitig konkretisiert die Produzentenallianz ihre Forderungen dahingehend, dass man nur noch um eine Verlängerung der Ausnahmeregelung für Praktikanten von sechs Wochen auf sechs Monate bittet.

Im Kern verweise man darauf, dass Kenntnisse und Fertigkeiten für zahlreiche Berufe der Film- und Fernsehbranche in der Praxis erlernt werden müssten, da entsprechende schulische oder universitäre Ausbildungen entweder nicht existierten oder lediglich ein Fundament für eine erfolgreiche Tätigkeit böten, so Blickpunkt:Film weiter. Praktika, so die Position der Produzentenallianz, seien in vielen Bereichen der Film- und Fernsehbranche ein unabdingbarer Einstieg. „Es geht um Ausbildung und Chancen für junge Menschen“, habe Alexander Thies als Vorsitzender des Gesamtvorstands, erklärt. „Wir wollen mit einer maßvollen Ausnahmeregelung und trotz bekannter finanzieller Nöte dem Nachwuchs Einstiegsmöglichkeiten in bestimmte Gewerke so gut wie möglich erhalten. Das geht in vielen Bereichen nur über die Chance, sich auszuprobieren“: Allianz konkretisiert Forderungen zum Mindestlohn

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