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Presseschau

Mitteldeutschland: Die Animationsszene: unabhängig und vielfältig

28. September 2017
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Annegret Richter, die Geschäftsführerin der AG Animationsfilm beschreibt die sächsische Animationsfilmszene und freut sich darüber, dass der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) ein „interessanter Partner“ geworden sei – wenn auch noch ohne eigene Redaktion für diesen Bereich. So habe eine Werkschau Anfang 2016 dazu geführt, dass die kreativen mit den Programmmachern zusammengebracht wurden – kleiner Produktionsaufträge (Trailer) folgten daraus. Die Fördermöglichkeiten wären zwar ohne „Fördergarantie“, böten aber vor allem für den Nachwuchs Unterstützung an. Auch habe sich eine interessante VFX-Szene entwickelt. Animation wäre heute oft auch „Dienstleistung für Spielfilme und Serien“ – vor allem in den Bereichen Colorgrading, Compositing oder Computeranimationen. Experten aus diesen Bereichen „sind bereits auch nach Übersee abgeworben worden.“
Danke Dolch vom Technischen Filmdienst sieht ein Problem für die Spezialisten darin, dass „es in der Region vor allem an technischen Schnittstellen zu Filmstudios und an zu wenig Nachfrage – auch von Seiten des MDR“ mangele.
Als zentrales Problem der Szene sei aber „die fehlende Kontinuität“ hervorzuheben. Es fehle die „Projektdichte“. Weitere Standortprobleme sieht Ralf Kukula, Vorsitzender der AG Animationsfilm darin, dass sich zu wenige Produzenten in der Region ansiedeln würden und dass es keine eigene Filmschule in Mitteldeutschland gäbe.

Die sächsische Animationsszene: Die Zeichen stehen gut

Print: Im Auslöser: Ausgabe 03-2017 des Filmverband Sachsen, S. 3-8

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