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Presseschau

Nachlese: ZDF hält Etatposten für Mediathekenvergütung für „systemwidrig und unangemessen“

11. August 2015
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ARD und ZDF hielten nicht viel von dem Vorschlag, für Mediatheken-Rechte einen neuen Etatposten bei der KEF anzumelden, schrieb Torsten Zarges am 20.7. bei DWDL.de. Aus ARD-Sicht sei das Thema Mediathek-Vergütung nur einer von vielen Kostentreibern und als neuer, eigenständiger Etatposten für die KEF-Anmeldung vorerst nicht unbedingt erforderlich. „Die geforderte gesetzliche Festlegung einer konkreten Aufwandsposition wäre systemwidrig und unangemessen“, sei die ZDF-Position. „Sie ist auch in verfassungsrechtlicher Hinsicht problematisch und würde einen unzulässigen Eingriff in die Programmautonomie der Rundfunkanstalten darstellen. Die Vergütung der Produzenten für die Herstellung von Auftragsproduktionen nimmt nicht einzelne Nutzungsarten in den Blick. Vielmehr werden kalkulierte Herstellungskosten vergütet und hierauf Handlungskosten und Gewinn kalkuliert, der an die Produzenten für die Herstellung der Produktion gezahlt wird. Dabei handelt es sich regelmäßig um vollfinanzierte Auftragsproduktionen, bei denen dem ZDF entsprechend dem Grundsatz ‘rights follow the risk’ sämtliche Nutzungsrechte zustehen." – „Unzulässiger Eingriff in die Programmautonomie" (frei zugänglich

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