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Presseschau

Netzneutralität: Netflix zahlt für ruckelfreie Videostreams

24. Februar 2014
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    Der größte US-Kabel- und Breitband-Konzern Comcast und der Streamingriese Netflix hätten eine mehrjährige Partnerschaft vereinbart, wonach Netflix-Kunden bei Comcast künftig ruckelfrei Videostreams abrufen können, meldet VideoMarkt.de. Dem Vernehmen nach lasse sich Netflix den Zugang zu Comcast einiges kosten. Das Wall Street Journal vermute, dass ähnliche Abkommen zwischen dem datenintensiven Videodienst und weiteren Providern folgen dürften: Netflix zahlt für bessere Übertragung im Comcast-Netz

    Bei Zeit online erklärt Eike Kühl das Problem ausführlich: Kabelanbieter betreiben oder planen eigene Video-on-Demand-Dienste und möchten nicht zusehen, wie Netflix ihre Angebote dominiert. Die Konkurrenz einfach auszubremsen, scheine da eine naheliegende Option. Auch in Deutschland gebe es bereits Diskussionen darüber, ob die Telekom in ihren DSL-Flatrates den firmeneigenen Videoservice Entertain von der Datenbegrenzung ausnimmt. Auch Kabel Deutschland – ebenfalls Anbieter eines VoD-Services – sage, dass man bei einer „Überlastung des Netzes“ unter Umständen priorisieren müsse. Das klinge bewusst vage, aber es zeige, dass der Kampf um die Bewegtbilder im Netz gerade erst anfange: Der Kampf ums Kabel (frei zugänglich)

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