Ufa-Chef und Produzent Nico Hofmann äußert sich im Interview mit Hans-Peter Siebenhaar im Handelsblatt zur #MeToo-Debatte, und sieht dabei die Produzenten in der Verantwortung: "Wir müssen einen Rahmen schaffen, in dem Missbrauch und Demütigung offen angesprochen werden können, und Machtstrukturen aufbrechen, die dies ermöglicht haben." Es gehe hier auch um Vertrauen und dafür müsse die Arbeit am Set "..ein angstfreier und geschützter Raum sein."
Weiterhin äußert er sich zu den neuen Playern im Filmgeschäft, der Amazon-Kooperation, und er betont, warum Netflix und Amazon aus seiner Sicht Grund dafür haben ins lokale Auslandsgeschäft zu investieren.
Hofmann macht sich im Gespräch aber auch noch einmal stark für die staatliche Förderung von High-End-Produktionen und bringt eine europäische Perspektive ein.
Zur Berlinale sagt er, dass diese "definitiv eine Fokussierung" gebrauchen könne, aber es stünde für ihn auch außer Frage, dass Dieter Kosslick einen "herausragenden Job" gemacht habe. Das sagt Deutschlands mächtigster Fernsehproduzent zur #MeToo-Debatte
(frei zugänglich im Handelsblatt)