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Presseschau

NRW-Medienstaatsekretär Liminski zu öffentlich-rechtlicher Strukturreform: „Löwenanteil im Bereich Einsparungen im Bereich Produktion“

21. Dezember 2017
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Im Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger spricht Nathanael Liminski, Chef der NRW-Staatskanzlei, über die Rolle von ARD und ZDF im Netz, einen starken WDR und die Sparpläne der Sender. Die Strukturreformpläne von ARD und ZDF beurteilt er als ersten Schritt, „aber mehr auch nicht.“ Die ARD-Vorsitzende Karola Wille habe im Vorwort des Berichts geschrieben, man sei auf dem Weg zum integrierten, crossmedialen, föderalen Medienverbund, aber: „Der Bericht deckt dieses Versprechen nicht. Wir sind noch nicht am Ende der Diskussion“. Den „Löwenanteil im Bereich Einsparungen“ sieht Liminski „im Bereich Produktion“ – „Ich sehe auch Einsparpotenziale beim Programm, dahingehend dass man sich darüber verständigen muss, was Grundversorgung heißt. Für mich gehört dazu auch Unterhaltung. Die Öffentlich-Rechtlichen sind keine reinen Nachrichtensender. Aber selbst, wenn man das zugrunde legt, ist die Vielfalt, die es gibt, nicht an jeder Stelle nötig.“ Auf die Frage nach einem konkreten Beispiel, ob er „vielleicht das ‚Traumschiff‘ abschaffen“ wolle, antwortet Liminski: „Es ist nicht meine Aufgabe, das abendliche Fernsehprogramm festzulegen. Aber ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der hier Potenziale sieht.“ – „Das Internetangebot darf nicht presseähnlich sein“ (frei zugänglich)

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