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Presseschau

Öffentlich-Rechtlicher Rundfunkauftrag in der Zukunft: Das ABC-Modell

21. Juni 2017
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Seit rund einem Jahr wird in Deutschland wieder verstärkt über die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Sender debattiert, so medienkorrespondenz.de. Anlass dafür sei gewesen, dass im Frühjahr 2016 prognostiziert wurde, der allgemeine Rundfunkbeitrag zur Finanzierung von ARD, ZDF und Deutschlandradio werde ab 2021 deutlich ansteigen. Daraufhin hätten die zuständigen Bundesländer eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die den Auftrag hätte „grundlegende strukturelle Veränderungen und die zukunftsfähige Ausgestaltung des Auftrags unter Wahrung der Programmautonomie“ zu erarbeiten.
Bis Ende September 2017 müssten die Anstalten gemeinsame Vorschläge dazu vorlegen, wie sie kostensenkende Strukturreformen umzusetzen gedenken. Anlässlich der Debatte plädiere der schleswig-holsteinische Rundfunkreferent Matthias Knothe im folgenden Beitrag dafür, den öffentlich-rechtlichen Auftrag derart zu ändern, dass es künftig in den Händen der Anstalten liege, selbst zu entscheiden, für welche Zielgruppen und für welchen jeweiligen Verbreitungsweg sie ihre inhaltlichen Angebote produzieren würden. Dazu habe Knothe ein dreiteiliges Modell entwickelt, das er in seinem Beitrag auch mit den rechtlichen Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts und den wettbewerbsrechtlichen Vorgaben der EU-Kommission abgleiche. Ziel des Modells sei "Die enge Verzahnung von Auftrag, Budgetierung und Controlling", damit auch künftig bei der Bevölkerung die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seiner Finanzierung in einem konvergenten Umfeld gesichert sei. Das ABC-Modell Wie der Auftrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk künftig aussehen könnte

(frei zugänglich)

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