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Presseschau

Politiker stellen öffentlich-rechtliche Werbeeinkünfte weiter infrage

30. Juni 2015
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    Tabea Rößner, medienpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Bundestag, habe ARD und ZDF als „zu unbeweglich“ kritisiert, berichtet epd Medien. Die Sender seien nicht in der Lage, „sich aus sich selbst heraus zu reformieren“, habe Rößner bei einer Tagung des Initiativkreises Öffentlicher Rundfunk und des Grimme-Instituts in Köln gesagt: „Mich treibt die Sorge um, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk selbst abschafft.“ Rößner habe die Einkünfte aus Werbung, die Sportrechte und die Anzahl der ARD-Hörfunkwellen infrage gestellt. Auch der nordrhein-westfälische Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann (SPD) habe sich dafür ausgesprochen, angesichts der erfolgreichen Umstellung der gerätebezogenen Rundfunkgebühr auf den Haushaltsbeitrag und der wirtschaftlichen Probleme privater Unternehmen, das Konzept der kommerziellen Aktivitäten nun anders zu bewerten. Zuletzt hätte sich NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) für eine Abschaffung der Werbung bei ARD und ZDF ausgesprochen. Lutz Köhler, Leiter der ZDF-Abteilung Medienpolitik, habe bestritten, dass die Werbeeinnahmen Auswirkungen auf das ZDF-Programm hätten und darauf verwiesen, dass am Vorabend die „heute“-Sendung, das Magazin „Wiso“ und die „Soko“-Krimireihen ausgestrahlt würden. Bei den privaten Konkurrenten RTL und ProSiebenSat.1 könne er „beim besten Willen keine wirtschaftlichen Schwierigkeiten“ erkennen, die einen Verzicht auf Werbung bei ARD und ZDF erforderlich machen würden: Tabea Rößner: ARD und ZDF sind zu unbeweglich (frei zugänglich)

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