Skip to content
Presseschau

Presseauswahl zum Tod von Eduard Zimmermann: „Werteorientierung zum Maßstab seiner Arbeit gemacht“

21. September 2009
Topic
Kontakt

Geschäftsstelle Berlin
T 030 20670880
E-Mail

Eduard Zimmermann, Fernsehjournalist, Produzent und mit seinem Produktionsunternehmen Securitel langjähriges Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Fernsehproduzenten und der Produzentenallianz, ist am Sonnabend im Alter von 80 Janren verstorben. Eine Presseauswahl.

Zum Nachruf bei www.e110.de, dem Sicherheitsportal der Securitel Film + Fernsehproduktions- und Verlagsgesellschaft: Trauer um Eduard Zimmermann – Bundesweit große Anteilnahme am Tod des großen Fernsehmachers (frei zugänglich)

Die erste Ausgabe von „Aktenzeichen XY … ungelöst“ habe Eduard Zimmermann am 20. Oktober 1967 mit den Worten eingeleitet: „Den Bildschirm zur Verbrechensbekämpfung nutzen, das ist der Sinn dieser Sendereihe“, schreibt Spiegel online. „Damals konnte er nicht ahnen“, dass die Fahndungssendung bis heute zu den Dauerbrennern im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zählen würde: Eduard Zimmermann ist tot (frei zugänglich)

Focus.de nennt Eduard Zimmermann den „Vater des Reality-TV im deutschen Fernsehen“ und den „bekanntesten Ganovenjäger“: 1100 Kriminelle habe Zimmermann bei einer Aufklärungsquote von 40 Prozent hinter Gitter gebracht, „sogar 13 Terroristen und einen Flugzeugentführer“. Bevor Zimmermann professioneller Verbrechensbekämpfer wurde, habe er selbst einmal ins Gefängnis gemusst, nachdem ihn die Sowjets 1950 wegen Spionage zu 25 Jahren Haft verurteilt hatten: Vom Schwarzmarkthändler zum TV-Sheriff (frei zugänglich)

„Er begann seine Karriere als Gauner und beendete sie als Verbrecherjäger“, schreibt Knut Teske in seinem Nachruf in der Welt. Eduard Zimmermann, der Vater der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“, sei von Kritikern nie geliebt worden und habe doch eine Generation geprägt: Das Böse im Blick (frei zugänglich)

Zimmermanns ausgestrahlter Spürsinn und sein Ansinnen, den Bürgern klarzumachen, dass Sicherheit und Ordnung nicht nur Aufgabe der Polizei, sondern in bestimmten Grenzen auch Aufgabe jedes Einzelnen sei, stießen von Anfang an auch auf Kritik, schreibt Bernd Graff in der Süddeutschen Zeitung. Die Befürchtungen, die Sendung werde eine Welle der Denunziation auslösen, hätten sich jedoch nicht bestätigt: Der Wohnzimmerfahnder (frei zugänglich)

In der Frankfurter Allgemeinen schreibt Michael Hanfeld, Eduard Zimmermann habe sich als Aufklärer verstanden, „er zeigte eine Realität, die bedrohlich und politisch nie korrekt, aber auch nie mehr als das war – kein doppelter Boden, kein Chichi“. Wenn Zimmermann, dem auch alles Missionarische fremd gewesen sei, „eines mit Vehemenz in den Blickpunkt rücken wollte, dann waren es allein die Opfer der Straftaten“. 1976 habe er die Opferhilfevereinigung Weißer Ring gegründet: Ihm war es ernst (frei zugänglich)

ZDF-Intendant Markus Schächter habe Eduard Zimmermann als einen „Pionier des Realitätsfernsehens“ in Deutschland gewürdigt, heißt bei Zeit online: „Zimmermann hat die Möglichkeiten des Fernsehens für die Verbrechensbekämpfung früh erkannt und konsequent eingesetzt“, habe Schächter gesagt. „Dabei hat er seine Werteorientierung zum Maßstab seiner Arbeit gemacht“: Eduard Zimmermann ist tot (frei zugänglich)

„Im Himmel findet unser geliebter ,Ede’ jetzt endgültig seine Ruhe. Denn dort gibt es keine Verbrecher“, schreiben Nicole Richter und Dominik Hug bei Bild online: Plötzlich wollte er nicht mehr essen und trinken (frei zugänglich)

Scroll