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Presseschau

Protestnote auf dem SWR Doku Festival: Widerspruch zwischen der öffentlichen Selbstdarstellung der TV-Sender und der tatsächlichen Rolle des Dokumentarfilms in den Programmen

10. Juli 2017
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Mit Lob für die Bedeutung des Dokumentarfilms würden sich die Öffentlich-Rechtlichen nicht zurückhalten, wohl aber mit Geld und Sendeplätzen: In der Dokumentarfilmszene formiere sich Protest gegen die Arbeitsbedingungen, ein Interview von Hannah Pilarczyk im Spiegel mit dem Gewinner des Deutschen Dokuementarfilmpreis 2017 David Bernet. So gebe es im Bereich Sendeplätze bei der ARD im Hauptprogramm jährlich gerade einmal noch zwölf Sendeplätze für Dokumentarfilme. Acht davon lägen allerdings im Sommer, wenn die Talkshows pausieren würden. Letztlich, so Bernet, würden also vier reguläre Sendeplätze pro Jahr bleiben. Er beschreibt die Abwärtsspirale in der Finanzierung von Dokumentarfilmen bei – insgesamt sinkenden Budgets – aber gleichzeitiger Erhöhung der Anforderungen durch die Sender. Positiv bewerte Bernet das österreichische Modell, "..wo mit der Förderung auch ein Sendeplatz im Fernsehen garantiert" sei. Lesen Sie das ganze frei zugängliche Interview hier: Kritik an ARD und ZDF "Finanziell und persönlich an die Grenzen geführt"

Ein Zusammenschnitt der Verleihung des Deutschen Dokumentarfilmpreises 2017 findet sich auf vimeo.com: Deutscher Dokumentarfilmpreis 2017 (Ausschnitte / 10:43Min.)

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