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Presseschau

RTR-Chef Alfred Grinschgl Im Interview: Für eine Haushaltsabgabe

16. Juni 2017
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    Geschäftsstelle Berlin
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    Alfred Grinschgl, Chef der Rundfunk- und Telekomregulierung, der RTR, vergebe pro Jahr 32 Millionen Euro Förderungen an Rundfunkunternehmen und an Fernsehproduktionsfirmen. In einem Interview mit Harald Fidler im Standard beschreibt er, warum es nicht mehr Geld für den Fernsehfonds bräuchte, wie vielfach gewünscht: "Es geht nicht um viel mehr Geld. Ich warne immer davor, den Fernsehfonds von 13,5 auf 20 Millionen zu erhöhen. 15 oder 16 Millionen würden in den nächsten drei, vier Jahren jedenfalls reichen." Grinschgl weiter: "Soviele Fernsehproduktionen kann es in Österreich gar nicht geben." Weiterhin stellt er in Aussicht in zwei bis drei Jahren die Förderung für nichtlineare Angebote zu öffnen – dann aber mit "ein bisschen mehr Fördergeld".

    Grinschgl weiter im Interview: "Wenn das ZDF sich aussuchen kann, ob es für eine Produktion zwei Millionen zahlt oder eine – mit dem ORF an Bord und unserer Förderung, vielleicht auch noch eine Regionalförderung eines Bundeslandes, dann kommt es nach Österreich." Deutsche Fernsehproduktionen müssen an der Nord- oder Ostsee spielen – oder in den Alpen. Und ob das die Alpen in Bayern oder in Tirol sind, ist relativ egal.

    Weiterhin zieht er Bilanz seiner Arbeit und fordert: "Statt der Rundfunkgebühren sollte es eine Haushaltsabgabe geben – wie in Deutschland oder künftig in der Schweiz."

    Lesen Sie das ganze Interview: RTR-Chef statt GIS-Gebühr sollte es eine Haushaltsabgabe geben

    (frei zugänglich)

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