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Presseschau

Stephan Lamby: Juristischen Schutz bei investigativen Produktionen in Standardverträgen verankern!

15. Juni 2015
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Wer im Dokumentarbereich investigativ arbeite, müsse unangenehme Fragen stellen, schreibt Hans Hoff in der Süddeutschen Zeitung. Gerade kleinere Produktionsfirmen ließen sich schnell einschüchtern, wenn der Gegner mit dem Anwalt droht. Filmemacher beklagten, dass Rechtsschutz, den die Sender bieten, nicht reiche. „Die Produzenten und die Autoren werden nicht ausreichend geschützt", habe Stephan Lamby gesagt. „Der bekannte Dokumentarfilmer“, der mit seiner Firma ECO Media im Jahr um die 50 Produktionen stemme, davon sechs bis sieben investigative, spreche als Vorstandsmitglied der Sektion Dokumentation der Produzentenallianz, habe mit den Sendern „durchaus positive Erfahrungen“ gemacht, wisse aber
um die Furcht seiner Kollegen: Als TV-Produzent gerate man schnell in bedrohliche Streitigkeiten etwa mit großen Konzernen. Man arbeite zwar mit zahlreichen Sender-Justiziaren seit Jahren vertrauensvoll zusammen, sage Lamby: „Es kann jedoch nicht sein, dass der Schutz der Produzenten von individueller Bereitschaft abhängig ist“, sagt er. Daher müsse der juristische Schutz bei investigativen Produktionen in den Standardverträgen verankert werden: Lieber soft als haftbar (frei zugänglich)

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