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Presseschau

Strukturreform – Geht es jetzt ans Programm?

3. November 2017
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..fragt Daniel Bouhs auf ndr.de: Die Intendanten hätten bei den vorgelegten Reformbemühungen unisono, "alles getan was irgendwie außerhalb des Programms gehe" – und würden zudem darauf verweisen, dass sie zusätzlich zu den neuen Sparplänen über Anstalten hinweg auch schon seit Jahren jeweils eigene Sparkonzepte umsetzen, bei dem sie bereits etliche Arbeitsplätze gestrichen hätten. Und die Senderchefs hätten betont: Der Rundfunkbeitrag sei seit seiner Einführung nicht erhöht, sondern zwischenzeitlich sogar gesenkt worden. "Außerdem soll er bis 2020 bei 17,50 Euro pro Haushalt stabil bleiben, während in den Sendern die Honorare nach Tarifabschlüssen steigen und auch viele Produktionsmittel, Technik und Dienstleistungen meist teurer werden." Diese lange Deckelung greife auch schleichend das Programm an, schreibt Bouhs.

Und er folgert in seinem Artikel: "Die Politik kann aber entscheiden, welche Programme die Sender überhaupt anbieten müssen. Um den Beitrag stabil zu halten, könnte sie weniger Programme im Rundfunkstaatsvertrag beauftragen oder den grundsätzlichen Zuschnitt einzelner Programme ändern. Die Sender müssten sich dann entsprechend neu aufstellen." Sparen bei ARD & ZDF: Geht es jetzt ans Programm?

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