Die Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein feiere: Zum 10. Mal jährte sich die Fusion der FilmFörderung Hamburg, der Filmwerkstatt Kiel und der Gesellschaft zur Förderung audiovisueller Werke in Schleswig-Holstein mbH. Eine repräsentative Studie zur regionalen Bewegtbildbranche stimme optimistisch, berichtet professional production.
Einzelne Ergebnisse der Studie:
- Der Gesamtumsatz der Bewegtbildbranche betrage 3,2 Milliarden Euro.Insgesamt gäbe es in der Branche 14.500 Arbeitsplätze.
- Rund 1.250 Unternehmen zählten zur Bewegtbildbranche in Hamburg und Schleswig-Holstein. Davon gehörten rund 560 Unternehmen zur klassischen Filmproduktion. Hinzu kämen rund 200 Werbefilmer sowie 110 Spezialisten in den Bereichen Online-Video, 360-Grad, Virtual und Augmented Reality.
- 80 Prozent der Kino- und 60 Prozent aller TV-Produzenten hätten internationale Kooperationspartner.
- Als Standortnachteil sähe die Branche den schwierigen Zugang zu Fremdkapital und Banken. Sie wünsche sich dementsprechend mehr Lobbyarbeit für Film als Kultur- und Wirtschaftsgut, um ihn attraktiver für Privatinvestoren zu machen.
- Das Hauptgeschäftsfeld der Bewegtbildunternehmen in der Region sei der Film, auch wenn im Bereich Kino die Erlöserwartungen „deutlich gedämpft“ seien.
- Deutsche Filme hätten „immer weniger Chancen auf längere Laufzeiten“ und der Sender NDR verhalte sich im Bereich des Kinofilms „sehr zurückhaltend“, so im ausführlichen Artikel zur Studie zu lesen.
- Insgesamt sei eine Internationalisierung des Standorts schwierig.
10 Jahre FFHSH: Studie blickt in die Zukunft
Executive Summary Standortstudie HH/SH – Bewegtbildbranche in Hamburg und Schleswig-Holstein 2017 (Studie mit 64 Seiten)
(Alles frei zugänglich.)