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Presseschau

Tarifverhandlungen: „Crews wollen Teil vom großen Kuchen des Deutschen Filmförderfonds“

16. Januar 2009
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Die Gewerkschaften ver.di und der Verband der Filmschaffenden, die je 3000 Mitarbeiter (von 20.000 bis 25.000 Filmschaffenden, Red.) an Sets vertreten, forderten bei den Tarifverhandlungen eine Begrenzung der Tagesarbeitszeiten und eine zehnprozentige Erhöhung der Gehälter. Damit „wollen sich die Crews einen Teil vom großen Kuchen des Deutschen Filmförderfonds (DFFF) abschneiden,“ schreibt Katharina Dockhorn in der Welt. Auch für TV-Produktionen sei der Zeitpunkt nach der Gebührenerhöhung günstig, aber: „Die Sender haben eine Verweigerungshaltung eingenommen“, zitiert sie Hans Schlosser vom Verband der Filmschaffenden, nur vom WDR gebe es „ein erstes positives Signal“.

Zur den Folgen der gegenwärtigen Wirtschaftslage zitiert Dockhorn Produzentenallianz-CEO Christoph Palmer: „Die Abschwächung der Weltkonjunktur erfasst alle Branchen, insbesondere der Rückgang der Werbeausgaben wird 2009 einschneidende Folgen bei der Auftragsvergabe durch die Sender haben.“ Es sei noch gar nicht absehbar, wie sich die Auftragssituation entwickeln wird, sicher sei nur, dass sie sich verschlechtern werde: „Am deutschen Boom teilhaben: Filmschaffende fordern 10 Prozent“ (frei zugänglich)

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