Der größte Teil der Anreizföderung für die englische kreative Branche sei in die Filmbranche geflossen: Im Filmjahr 2016/17 seien insgesamt 465 Mio. Euro in diesen Teil der Branche geflossen, was einer Steigerung um gut 22 Prozent gegenüber 2015/16 entspreche. Gefördert worden seien 175 Kinoprojekte, darunter Großproduktionen wie Star Wars: Das Erwachen der Macht, berichtet Marc Mensch im Fachmagazin Blickpunkt:Film. Auch im TV-Bereich seien die Ausgaben gestiegen. Insgesamt hätten von dieser Art der Steuervergünstigung Kino- und Animationsfilme, High-End-Serien, aber auch Games, Theaterstücke und Kindersendungen – mit etwa 838 Mio. Euro profitiert. Matt Hancock, der britische Minister für Digitales und Kultur habe betont, so im Artikel: "Die britische Kreativindustrie wächst schneller als der Rest der Wirtschaft – und das soll so bleiben." PACT, die britische Produzentenvereinigung schlage vor: "Für rein britische Produktionen mit Budgets zwischen zwei und zehn Mio. Pfund soll der prozentuale "Rabatt" auf 40 Prozent erhöht werden."Britische Steuerförderung für Kreativsektor um ein Drittel gestiegen(Blickpunkt:Film, Ausgabe 31, 31. Juli 2017, S. 24)
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Ulrich Höcherl formuliert dazu in Blickpunkt:Film: "Dass die Kreativwirtschaft eine wahre Jobmaschine" sei, das müsse man britischen Politikern nicht mehr erklären – und ein schnelleres Wachstum in dieser Zukunftsbranche als in anderen Branchen gäbe es auch – "wenn nur die Politik die erforderlichen Anreize setzt." Daher plädiert er für eine deutsche "Filmindustriepolitk". (nur Print: Blickpunkt:Film, Ausgabe 31, 31. Juli 2017, S. 21)
Financial Times: One-third of media EIS Enterprise Investment Scheme (EIS) schemes fail to break even, relying on tax relief for a return. Film and TV investment flops come under fire
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