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Presseschau

Terms of Trade: „Reise geht jetzt rasant weiter“

6. Mai 2010
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Die Fahne mit der Parole „Alle Macht den Sendern!“ wehe seit langem über den Chefetagen der großen Fernsehhäuser, schreibt Rupert Sommer bei Screen.tv, einem von der ProSiebenSat.1 Media AG herausgegebenen Online-Magazin. Nun, so Sommer weiter, habe die Produzentenallianz einen Etappensieg errungen: „Die ARD will den Kreativen in Zukunft mehr Rechte überlassen. Doch bei den großen Privatsendern muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.“

Dem britischen Produzentenverband PACT sei schon vor Jahren nahezu Revolutionäres gelungen: „Gegenüber den Sendern setzte die Lobby der TV-Kreativen ein radikal neues Erlösmodell durch, bei dem jeder Auftraggeber nur noch eine Lizenz für drei Ausstrahlungen in fünf Jahren erhält. Nach dieser Frist fallen alle Rechte an den Produzenten zurück. Um zu verhindern, dass dies auf Kosten radikaler Budgetkürzungen geht, wurden zusätzlich Mindestpreise festgezurrt. Seit Dezember vergangenen Jahres gibt es ein ähnliches Modell in Deutschland – wenn auch in abgespeckter Version.“

Nachdem mit dem ARD-Eckpunktepapier ein neues Modell für den deutschen Markt vorgelegt wurde, gehe  die Reise jetzt rasant weiter, schreibt Sommer und zitiert Produzentenallianz Geschäftsführer Christoph Palmer: „Derzeit werden die Gespräche mit dem ZDF im kleinen Kreis vorbereitet“, er sei zuversichtlich, dass bis zum Sommer ein entsprechender Vertrag mit den Mainzern steht. Auch Verhandlungen mit den Privatsendern stünden auf der Agenda der Produzentenallianz: Verkauft und verloren (frei zugänglich)

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