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Presseschau

Urheberrechtsnovelle versucht demokratische Regeln herzustellen / Uploadfilter als „Identifikationssysteme“

13. März 2019
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Die Gegner der Novelle des europäischen Urheberrechts behaupten, für ein freies Internet zu kämpfen, und laufen gegen Artikel 13 Sturm. Aber stehen sie auf der richtigen Seite des Kampfes für ein freies Netz? Von Stefan Herwig und Lukas Schneider in der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13.3.2019, Medienteil: Im Netz laufe die „essentielle Trennung von privater und öffentlicher Sphäre jedoch aus dem Ruder. Öffentliche und private Räume“ würden, so die Autoren “verschwimmen“. Das Urheberrecht sehen sie als ein „offensichtliches Schlachtfeld dieser Auseinandersetzung“. Im Artikel heißt es: „Denn dort, wo öffentlich Wer-ke verbreitet werden, versucht die Urheberrechtsnovelle, demokratische Regeln herzustellen. Die Kritik an der EU-Richtlinie ist laut und voller irreführender Framings. Es wird von Upload-Filtern als Zensurmaschinen gesprochen und von Linksteuern. Das führt in die Irre.“ Das Urheberrecht führt nicht zu Zensur

Hinweis zu den Autoren:
Stefan Herwig und Lukas Schneider betreiben unter dem Namen „Mindbase“ eine Denkfabrik, in der netzpolitische Fragestellungen mit wissenschaftlichen Mitteln analysiert werden. Stefan Herwig arbeitet in der Musikwirtschaft und berät Politik und Unternehmen zur Digitalisierung. Lukas Schneider ist Informationswissenschaftler und Musiker und engagiert sich bei Bündnis 90/Grüne.

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