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Presseschau

Verlängerung Ausfallfonds II (TV) – Wichtiges Signal für Produktionsunternehmen

17. Januar 2022
Topic
    Region

    Deutschland

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    Versicherungen seien weiter nicht bereit coronabedingte Schäden bei Filmproduktionen zu übernehmen. Mildern würden daher die Instrumente des Corona-Schutzschirms, die Ausfallfonds I und II, die Folgen der Pandemie für die Branche, gestützt auf die Bund und Länder. Helmut Hartung schreibt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 14.1.2022 zum aktuellen Stand dieser wichtigen Instrumente, dass sich nun „der größte Teil der Bundesländer sowie die vier großen Sendergruppen“ darauf verständigt hätten, „den Ausfallfonds für Fernsehproduktionen bis zum 30. Juni fortzuführen.“ Für Bayern, NRW und Berlin könnten bereits Anträge eingereicht werden, bei den anderen acht Bundesländern, die sich am Fonds beteiligen, werde das in Kürze möglich sein. Nur Thüringen sei nicht mehr dabei. Ansprüche könnten rückwirkend zum 1. Oktober geltend gemacht werden, da die bisherige Regelung zum 30. September 2021 ausgelaufen sei.

    Christoph Palmer, Geschäftsführer der Allianz Deutscher Produzenten äußert dazu im Gespräch mit der F.A.Z.: „Ich freue mich über die Verlängerung des Ausfallfonds bis zum 30. Juni 2022. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Sendern wurde mit den Fonds ein zentrales Instrument geschaffen, trotz pandemischer Lage Produktionen zu ermöglichen“. „Die geringe Inanspruchnahme zeigt aber auch die stabilisierende Wirkung der Fonds. Sie ist ein Indiz für hohe Standards bezüglich Vorsichts- und Hygienemaßnahmen bei Dreharbeiten. Ich bin zuversichtlich, dass die Branche bei coronabedingten Schäden auch in der Zukunft nicht alleingelassen wird.“

    Die beteiligten Staatskanzleien äußerten, dass „seit Januar 2021 insgesamt nur 49 Schadensfälle gemeldet“ worden seien, „für die 1,5 Millionen Euro an Kostenerstattungen bezahlt worden sind.“ Corona-Ausfallfonds zahlt weiter

     

    Auch Hamburg verlängert Ausfallfonds II

    Hamburg habe ebenfalls bereits den Ausfallfonds II verlängert, so die Produzentenallianz in epd Medien Nr. 10a vom 14.1.2022 „Fast alle Bundesländer sowie die vier großen Sendergruppen ARD, ZDF, RTL und ProSiebenSat.1 wollen Produktionsunternehmen auch weiterhin entschädigen, wenn sie die Dreharbeiten für Auftragsproduktionen infolge der Corona-Pandemie unterbrechen müssen. Die Allianz Deutscher Produzenten bestätigte dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Freitag, dass in Bayern, Berlin, Hamburg und Nordrhein-Westfalen bereits wieder Anträge für den bis zum 30. Juni verlängerten Ausfallfonds II eingereicht werden können.“

     

    Ausfallfonds für Filme und High-End-Serien verlängert / Roth: „Zentrales Hilfsinstrument für die Filmwirtschaft“
    Die neue Bundesregierung verlängert den Ausfallfonds 1 für Kinofilme und High-End-Serien, wie aus einer Pressemitteilung vom 14.1. hervorgeht. Durch den Fonds wird das pandemiebedingte wirtschaftliche Risiko für Produzentinnen und Produzenten minimiert. Sie können auf finanzielle Mittel aus dem Fonds zugreifen, falls es durch einen Corona-Ausbruch am Set zu einer Verzögerung des Drehs kommt. Durch die Verlängerung werden jetzt Dreharbeiten abgesichert, die bis zum 30. Juni 2022 stattfinden. Auch die Länder setzen ihre Beteiligung am Ausfallfonds 1 entsprechend fort.

    Die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth: „Gerade in der Corona-Krise brauchen die Film- und Serienproduktionen unsere Solidarität und Unterstützung. Der Ausfallfonds 1 hat sich dabei als zentrales Hilfsinstrument für die Filmwirtschaft erwiesen, weil er unter teils schwierigen Bedingungen die Produktion zahlreicher hochwertiger Filme und Serien ermöglicht hat. Da ein zeitnahes Ende der Pandemie leider nicht in Sicht ist, verlängern wir den Ausfallfonds 1 bis in den Sommer, um der Branche Planungssicherheit zu geben. Davon profitieren alle: die Filmschaffenden und der Filmstandort Deutschland, aber auch die Kinos und das Publikum.“ Ausfallfonds für Filme und High-End-Serien verlängert / Kulturstaatsministerin Roth: “Zentrales Hilfsinstrument für die Filmwirtschaft” (bundesregierung.de)

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